Freitag, 11. März 2011

And the Oscar goes to....???


LOS ANGELES
Das vorletzte Wochenende verbrachten wir in Los Angeles, denn dort fand sonntags die berühmte Oscar-Verleihung statt und für Samstagabend war das Feiern von Tims Geburtstag in Hollywood geplant. Es war gedacht, dass wir samstags bei Tims Freunden übernachten können, und somit nur ein Hotel für Sonntag auf Montag in der Nähe des Kodak Thaetre buchen sollten/mussten. Da wir freitags noch einiges zu tun hatten, fuhren wir erst samstagfrüh los.
Einstimmig beschlossen, dass wir die alte  Route an der Küste entlang fahren um die Landschaft genießen zu können, machten wir uns auf den Weg. Als sich allerdings kurz vor der Abfahrt herausstellte, dass das mit der geplanten Fete nichts wird, wir somit keinen Schlafplatz und kein Abendprogramm hatten, recherchierten wir, wo man günstig übernachten konnte und was man abends machen kann. So fanden wir ein Hostel direkt gegenüber vom Kodak-Theatre und eine ansprechende Abendbeschäftigug: Dj Paul Oakenfold legte an jenem Samstagabend im Avalon, einem der angesagtesten Clubs in Hollywood auf. Weil wir den Dress-Code von San Diego gewohnt waren, aber die anderen drei ihre Hemden vergessen, gingen wir noch kurz auf Shoppingtour durch Los Angeles und sie kauften sich Hemden und Schuhe. Danach machten wir uns direkt zum Avalon auf, damit wir gleich um 22.30 Uhr Tickets kaufen konnten. Als wir dann in der Schlange zum Kartenkauf standen, meinte der eine Türsteher noch, dass wir unsere Tüten und Jacken an der Garderobe abgeben könnten. Wir erklärten ihm, dass wir nur Karten kaufen wollen, uns dann umziehen und wiederkommen. Als wir dann zum Schalter vorgerückt waren, fragte mich ein junger Amerikaner, ob ich schon eine Karte habe, und als ich mit nein antwortete gab er mir einen kleinen roten „Zettel“ und meinte ich solle den vorzeigen, wenn ich die Karte kaufe. Also gab ich der Kassiererin den Zettel und sparte satte 18$ (Ursprünglich kostete die Karte 50$!!!!)
Als wir uns umgezogen und etwas gegessen hatten und wieder auf dem Weg zum Avalon waren, kam uns Tim entgegen, der dann mit Christian und Dominik noch kurz zum Hostel ist, um seine Sachen abzustellen, um dann nachzukommen. Als wir dann wieder am Avalon ankamen, sagten Lutz und ich dem Türsteher, dass wir 2 von den 4 deutschen von vorhin seien, und somit durften wir gleich rein , nachdem er uns einer jungen Dame aus Konstanz vorstellte, awesome und unglaublich :D!
Drinnen wurde uns auch schlagartig klar, was der „nette“ Türsteher von vor einer Stunde mit:“ Ihr könnt eure Tüten an der Garderobe abgeben“ meinte: Es gab weder Dress Code noch Kleiderordnung, aber dennoch gut gekleidete (weibliche) Besucher und einen Überhang an asiatischen Menschen. Ein weiterer Pluspunkt für das Avalon war neben dem Act der Punkt, dass der Club nicht schon um 2 schloss und somit blieben Tim, Ike, Dominik und ich bis 5 Uhr und selbst dann war noch lange nicht Schluss! Als wir den Club verließen waren wir alle hungrig und als wir dann im Hostel auf Christian und Lutz trafen und diese meinten, dass sie gerade den geilsten Burger aßen, mussten wir den natürlich gleich testen gehen. Die Burger Bar wer gerade einmal 5 Minuten zu Fuß weg und im Erdgeschoss des Roosevelt Hotels. Als wir dort ankamen, sagte uns dir Bedienung gleich, dass sie nur noch Bargeld nehmen und nach einem kleinen Finanzcheck mussten wir feststellen, dass wir erst einige Meter weiter Geld holen mussten: zurück in der Burger-Bar dachte ich, ich muss der netten Bedienung den Hals rumdrehen, denn sie teilte uns gleich mit, dass es jetzt nichts mehr zu essen gäbe, da die Küche jetzt geputzt werden muss, weil in 1 Stunde der Laden wieder öffnet!
Also ging es mit knurrenden Magen zurück ins Hostel um zu schlafen, Tim und Ike machten sich gleich auf den nach Hause weg, denn sie übernachteten nicht in LA.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Oscar-Verleihung. Doch bevor diese losging mussten wir noch unsere parking-permission verlängern, doch es stellte sich heraus, dass dies schon schwerer werden würde, als geplant, denn jeder der einen Häuserblock verließ, brauchte eine bestimmte permission um wieder in den Bereich eintreten zu können, in den er wollte.
Irgendwie hatte es Lutz gegen 10am geschafft, mit einem Wisch vom Hostel, die Sperrzone zu verlassen und auch wieder reingelassen zu werden, so kaufte er ein paar Äpfel, Wasser und verlängerte den Parkschein.
You know what it is =)

Den restlichen Tag verbrachten wir wie die Obstfliegen über der Obstschale an unserem Fenster und betrachteten den roten Teppich aus nächster Nähe.
Unsere Position im ersten Stock war perfekt um Videos und Bilder vom Tun und Treiben der Prominenten zu machen. Aber halt, wem winkten denn die Promis zu als sie an der Kamera vorbei schauten und Grüßten?? Achja….das waren ja wir =)
Hello!

und das Zimmer neben uns! Zwischendurch wechselte man auch einige Worte mit den vorbeilaufenden Promis und nachdem sie fragten, woher wir seien und wir mit Deutschland antworteten, hatten sie auch einige heimische Worte wie “super Ausblick da oben“, „Guten Tag“ und „Viel Spaß“ für uns. J
Aber die besten Aktionen an jenem Morgen brachte Thomas, ein Deutscher, der mit in unserem Zimmer war. Als gegen 1pm das Geschreie auf der Hauptbühne losging und ein Photograph außerhalb des Geschehens und somit auch des Zauns stand, jenes Geschrei hörte, zu uns hoch schaute und uns fragte, wer denn da gerade sei und Thomas „forzdrogge“ mit „Michael Douglas“ antwortete. Daraufhi schaute der Photograph verdutzt und meinte nur:“really?“, worauf Thomas ihm entgegnete:„No, I’m just kiddin‘ it’s Cameron Diaz“. Zu gut xD…und traurig zog der Reporter ab…
Kurze Zeit später betrat der amerikanische Moderator vor uns das Geschehen und als jener uns erblickte und uns fragte:“How’s it going“ antwortete Thomas wieder sehr humorvoll mit: „Not too bad for a Sunday morning“ J Wir hatten also nur wenig Spaß und somit habt ihr keinen Grund neidisch zu sein ;-)
So verging Minute um Minute, ein Star nach dem anderen betrat vor unseren Augen das Kodak Theatre, doch unser Hunger wurde auch immer stärker… ich kann euch sagen, sehr unangenehm!
Als die Show im inneren dann beendet war, trafen wir noch einige Stars auf ihrem Weg nach draußen an und waren die einzigen mit einer „Erlaubnis“ den roten Teppich zu Filmen, denn jedes TV-Team wurde wieder nach draußen begleitet, so auch das Team vom wohlbekannten ZDF :D
Als wir dann endlich!!!!!! Gegen 23 Uhr das Hostel verlassen konnten um etwas essen zu gehen, da man ab 0Uhr wieder eintreten konnte, zumindest teilte man uns das mit…. Mit gefüllten Bäuchen ging es dann wieder zurück und direkt ins Bett, denn das „Food-Coma“ trat umgehend ein.
Auscheckt gegen 8 machten wir uns auf den Heimweg, denn  um 3pm stand ja wieder Vorlesung auf dem Programm.

2 Kommentare:

  1. kaiiii - wart ihr im Hollywood Youth Hostel??? ich meine den ausblick zu erkennen =))) allerdings waren zu meiner zeit keine oscarverleihungen! =(

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  2. Yeah that's right that's the name of that Hostel.
    I just looked it up ;)

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