Donnerstag, 24. Februar 2011

I can't wait for the weekend to begin!

Der Samstagmorgen begann entspannt gegen 10am und nach einigen Kaffee machte ich mich mit Christian in die Carlsbad Outlets auf, das vergleichbar mit „Wertheim Village“ ist. Dort verbrachten wir den ganzen Mittag und schauten uns sehr Vieles genauer an und erweiterten unser Kleiderschrank-Repertoire.
Meine Priorität lag auf Schuhen, denn die brauchte ich dringend, denn meine ASICS  waren nun auch schon in die Jahre gekommen und sehr durchgelaufen. Im Adidas-Store wurde ich fündig und habe dort  „Sommer-“Schuhe gefunden , allerdings nicht in meiner Größe, so bestellte ich sie prompt bei Amazon.
In einem Reebok-Store habe ich dann auch noch bequeme Basketballschuhe zu einem günstigen Preis gefunden und mitgenommen J
Als wir gegen 1pmhungrifg wurden gingen wir zu „RUBYS“ einem Diner, das so eingerichtet war, wie man es aus den ganzen alten amerikanischen Filmen kennt. Nachdem das Hähnchen-Sandwich  und die Pommes verdrückt waren machten wir uns wieder daran, die amerikanische Wirtschaft vorwärts zu bringen.
Als wir mit dann mit dem Einkaufen fertig waren, dabei total die Zeit verloren hatten,  war es kurz vor 5.30pm und wir mussten auch noch in den Wal-Mart, denn unser Kühlschrankinhalt  konvergierte stetig gegen Null und gegen 7pm waren wir mit Jonathan verabredet, denn mit ihm gehen wir an diesem Abend auf eine Geburtstagsfeier in San Diego… Somit eilten wir durch das Einkaufscenter und waren gegen halb7 auch schon fertig. Leider etwas später als gedacht kamen wir heim und informierten Jonathan darüber, dass es bei uns 8 werden würde.
Frisch geduscht, und bereit die Korken knallen zu lassen holten wir Jonathan ab und machten uns auf nach San Diego.
Paul, Dominik, Sara, Ich, Chirstian, Kelly and Alex
 Was bis dato noch niemand wusste ist, dass der Geburtstag auf einer Ranch in den Bergen stattfand. Mitten in der „Pampa“ angekommen traten wir ein. Herzlichst empfangen und mit einem Bier versorgt gingen wir mit Alex, Kelly, Aaron, Sara, Timothy nach draußen unterhielten uns, und genossen auch die gemütliche und angenehme Gesellschaft.


 Wie es sich für einen amerikanischen Geburtstag gehört gab es selbstverständlich Hamburger und Hot Dogs, und Kuchen.


Me, Kelly and Alex

Einige Konversationen, Biere und lustigen Aktionen später saßen wir im Wohnzimmer und Jeremy zeigte uns Videos von anderen Partys, bei denen sie sich einen Spaß daraus machten, Leute zu erschrecken und dabei zu Filmen, einfach sau geil!!http://www.youtube.com/user/humanspam



Gegen halb 1 machten wir uns dann auf den nach Hause Weg, denn Dominik wollte am Sonntagmorgen früh nach LA aufbrechen um dort einen freund zu besuchen.
Am Sonntagmorgen stand ich ein wenig gezwungen gegen 10.30am auf denn ich war gegen 11am mit meinen Eltern zum Skypen verabredet, denn die Eltern machen sich ja Sorgen um ihren „Kleinen“ Jungen in der großen weiten Welt. Da fällt mir auch grad wieder was ein:

Nein, Mal im ernst und Spaß bei Seite, es gab doch noch einiges zu klären, das man am besten in dieser Situation am Telefon macht und nicht via E-Mail. Nachdem meine Eltern ein Lebenszeichen meinerseits erhalten hatten und die Dinge besprochen waren machte ich mich in den Surf Shop auf um mir endlich mal ein Surfboard  auszuleihen, denn einen Wet-Suit hatte ich ja schon =)
Nachdem Lutz, Christian und ich 2 Stunden im Wasser waren, wollte ich eigentlich gar nicht mehr raus, doch ich musste erstens das Board zurückbringen und meine Teilaufgabe für unser Projekt fertigstellen. Aber ich war mit meiner „Surfleistung“ sehr zufrieden, denn ich bin schon am ersten Tag auf meinen Füßen gestanden. Allerdings meistens nur in der Hocke und nur selten komplett stehend, aber das ist egal, ich stand auf dem Surfboard, alles andere ist am ersten Tag zu vernachlässigen und es ist ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen!
Es ist dieses unglaubliche Gefühl, wenn du die Welle hinter dir siehst wie sie sich immer mehr aufbaut, du zuerst vor ihr „weg“ paddelst, um Fahrt aufzunehmen, sie dich dann einholt, ansaugt und mitreist, du damit beschäftigt bist die Boardspitze knapp über der Oberfläche zu balancieren um nicht einzutauchen,dabei das Wasser unter der Boardspitze durch zischt, du dann langsam versuchst von Bauchlage in die Hocke aufzustehen und du dabei so wackelig auf den Beinen bist wie ein kleines Kind, ist das einfach atemberaubend!
Als ich an meinem ersten Tag dann auch noch eine, für mich große Welle, die mich einen Meter, wenn nicht sogar mehr anhob, ich sehr schnell wurde als sie brach, in der Hocke gestanden habe, war ich für den ersten Tag mehr als zufrieden J Nach einigen Metern ist mir dann aber auch das Board um die Ohren gewirbelt, und unter Wasser verbiegt dich die Welle, das kann man sich vorher gar nicht vorstellen. Jedenfalls gab es eine gratis Nasenspülung ;)
Gegen 5pm kam dann auch schon John, und nur kurze Zeit später kam Tim. Somit stoppten wir an dieser Stelle unsere Projettätigkeiten, Lutz und ich machten uns in die Küche um das Essen zu kochen und dann wurde gegessen: Es gab Reis mit einer Geflügel Gemüsepfanne.
Nach einer Weile in gemütlicher Runde machten sich Jonathan und Tim auf, denn die beiden hatten auch noch Hausaufgaben zu machen. Ich arbeitete noch ein wenig an meiner Aufgabe und ging dann ins Bett.

Donnerstag, 17. Februar 2011

What's your name, what's your number? I would like to get to know you ;-)

Am Donnerstagmorgen machten wir uns, ein wenig fitter als am Mittwoch :P, zur Vorlesung auf.
Da ich an diesem Tage ein wenig verschlafen habe, fiel für mich das wichtigste am Morgen, der Kaffee, leider aus, genauso wie das bekämpfen der endlosen Leere in meiner Magengegend.
Nach der Vorlesung stand direkt um 12pm die „international coffee hour“ in Danielle’s Büro auf dem Plan, was all den unbefriedigten Morgenbedürfnissen Abhilfe schaffen sollte =) Es gab Kaffee, Limonade, Cracker und Käse, mexikanische „Auflauf-„Spezialitäten, Tomaten-Dip und Taccos, Cookies und jede Menge Gesichter die man noch nicht kannte.
Ali machte „Showmaster“ stellte uns ein paar seine Buddies vor, darunter auch Dan, der genau so verrückt ist wie ich =)
Ali, der Chief Master of Global Office in Action  ;-)

John?, Ich und der verrückte Dan =)
Wir hatten jede Menge Spaß, redeten und knüpften neue Kontakte! Während sich die anderen drei schon sehr früh verabschiedeten, da sie Surfen gehen wollten, unterhielt ich mich noch ein wenig mit Dan, Ali, Wallit ,einem Marokkaner, der-im positiven Sinne- auch einen Sprung in der Platte hat und weiteren Leuten, deren Gesichter ich zwar jetzt kenne, aber es einfach so viele neue Namen an diesem Tag waren, dass ich mir nicht alle merken konnte.
Hinten(v.l.n.r.): Ich, Dan, Ali
Vorne(v.l.n.r.): Wallit, Tifany,???, Ekele

Gegen 2.30pm verließ ich dann auch das Büro und machte mich zum Gym auf, denn Josh, der dienstags und donnerstags eine Klasse in Basketball unterrichtet, hat mich einige Tage zuvor, als ich ihn kennengelernt habe, eingeladen, dass ich mittrainieren, bzw. mitspielen darf und er sich freuen würde, wenn ich käme. Als er mich auf dem Outdoor-Platz sah schaute er mich an und meinte nur “Oh, hey! One of the germans is here“, grinste und ich stellte mich kurz in der Runde vor, dann wurden Teams eingeteilt und es wurde nach einer kurzen Ansprache von Josh gespielt. Mein Team bestand aus Matt, der im Baseball Team ist, Christine, die total auf die deutsche Fußballnational Elf steht und mich darüber ausfragte, einem Araber, der mit Turban spielte und durch seinen Bart ein wenig wie Osama aussah, aber total smooth unterwegs ist, und einer weiteren jungen Frau, deren Name ich mir nicht merken konnte. Aber nächsten Dienstag ist wieder Training ;-) Dann festigen sich die Namen hoffentlich.
Das Spielsystem war wirklich gut. Jedes Team bekam eine Nummer, es wurde immer bis „2" gespielt, d.h. jeder Korb zählt nur als 1 punkt, und er Verlierer musste den Platz verlassen und ein anderes Team ergänzte. Nachdem wir Startschwierigkeiten hatten und die ersten 2 Partien verloren hatten, war der Wurfapparat bei allen warm und wir haben alle weiteren bis auf das letzte gewonnen. Beeindruckend hierbei war, dass die Frauen keinen Kontakt scheuten und richtig  Eins-gegen-Eins gingen und jeder, aber wirklich jeder Werfen konnte, Sehr geil!
Nach dem Spielen, gab es noch eine kurze Schlussansprache vom Coach, die motivierend war, und davon handelte, dass wir hier zusammen kommen um einander aufzubauen und zu pushen und nicht um einander nieder zu machen und wenn jemand jetzt den anderen Loben möchte, dann  darf er das jetzt tun. Und auf einmal ging's los, jeder lobte den anderen,  und mit einem „1-2-3- COUGARS“ verabschiedete man sich für dieses Mal. Cougars deshalb, weil die Cal State als Tier die Panter gewählt hat.
Jetzt hatte ich Blut geleckt und war „on fire“ und als dann weitere Leute auf den Platz kamen, spielten wir noch einige Spiele, bis um 6pm. Dann ging es nach Hause, denn gegen 8pm mussten wir uns auf den Weg nach Escondido machen, denn da war eine „Verbindungsparty“ auf die wir mit Ali, und vielen weiteren. Die Party war ab 18, also untypisch für Amerika und es ging einfach nur ab.
Das Publikum war zwar nicht das cleverste, aber wir hatten alle unseren Spaß und ließen uns den auch nicht nehmen. Als wir um 1.30am gingen, sind  wir noch mit zu Ali, denn unser Sprinter heim fuhr erst gegen 4.13am. Bei Ali gab es noch was zu trinken, Pizza und nachdem Dan geweckt war, weil dieser Lacrosse Training bis 10pm hatte und dann daheim blieb,*muhahaha* gab es auch „Pro Evo“  bis wir gingen.
Von diesem Abend gibt es leider keine Bilder, denn ich hatte meine kamera in der Eile vergessen....

Am Freitagmorgen stand ich gegen 11am auf, denn ich musste mit Corey telefonieren bezüglich des heutigen Spieltages. Dieser holte mich um kurz nach 12pm ab und wir machten uns auf zu Halle, in der der Spieltag stattfand. Unser erstes Spiel hatten wir um 1pm, das zweite um 3pm.
Das erste Spiel haben wir „nur“ mit ca. 18 Punkten verloren, wohingegen wir im zweiten Spiel, trotz einer Leistungssteigerung in Rebounds, besserer Wurfquote und besserem Teamplay, mächtig den Wrack voll bekamen und mit ca. 45 Punkten Unterschied vom Platz gefegt wurden. Hierzu ist allerdings zu sagen, dass unsere Gegner seit Jahren zusammenspielen und sie als Team wirklich gut harmonieren. So ist das nun mal im Sport!
Nach dem Spiel gingen wir mit Danae, Coreys Freundin, die in der Mitte des zweiten Spiels zum Zuschauen kam, zu Alberttaccos mexikanisch essen. Nach einem California-Burrito fuhr mich Corey nach Hause und der Rest des Tages war dem Projekt gewidmet. Als ich nach Hause kam, war jedoch niemand zu Hause, denn Ulf und Dominik waren am Strand und Chris war noch Kicken. Somit machte ich mir erst mal einen Kaffee und relaxte ein wenig. Als Dominik und Ulf Pfannkuchen machten genehmigte ich mir noch 2-3 Stück während ich gegen Keck, der in der Zwischenzeit auch heimgekommen ist, Fifa11 auf unserem TV spielte. Nachdem alle satt waren, machten wir uns daran unser Projekt voran zu treiben und danach noch ein wenig PHP zu lernen.

Montag, 14. Februar 2011

What a (birth-)day

Heute Morgen wurde ich früh geweckt mit den Worten : “Steh auf, wir müssen los!“
Zuerst dachte ich „Oh Leck, wir haben erst um 3pm Vorlesung, und ich hab noch nie länger als 1pm geschlafen… o.O“ Doch als ich dann wie müder Krieger in Richtung Küche torkelte um Kaffee zu kochen, und einen Blick auf die Uhr warf, stellte ich fest, dass es erst 8am war und ich voll reingelegt wurde. Somit duschte ich mich und als ich wieder zurückkam, war John in der Zwischenzeit eingetroffen und meinte
 „Come on dude we’re gonna leave and have breakfast“ Ich wusste weder wohin es ging, noch was um mich geschah, denn ich war noch total verschlafen.
Letzen Endes ging es zum Pancakes essen ins „Original Pancake House.
Frühstücks-Crew ;-)

Dies war ein klassisch eingerichtetes „Restaurant/Café“ in dem man allerhand Auswahl an Pancakes hatte.
Klassich eingerichteter speisesaal

Ich entschied mich für Blueberry Pancakes, die wirklich sehr lecker waren.
Blue-Berry-Pancakes mit Kerze =)

Nachdem wir gegessen hatten machten wir uns direkt auf den Weg an die „Cal State“ denn Jonathan hatte, genau wie wir um 10.30am Vorlesung. Nachdem die Vorlesung überstanden war, gingen wir geradewegs nach Hause, denn wir hatten noch eine ganze Menge an Dingen zu tun. Sowohl schulisch als auch für den bevorstehenden Abend, denn ich hatte heute Abend anlässlich meines Geburtstages zum Feiern in „The Crazy Germans Tavern“ eingeladen und hatten einen riesigen Abend =)!
Hier auch noch einmal ein riesen Dankeschön an alle in good (c)old Germany, die mir gratuliert und an mich gedacht haben. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut!!
Nachdem die Planungen für unser Datenbankprojekt ein wenig vorangetrieben wurden, hatten wir noch Mathehausaufgaben zu erledigen, die wir allerdings ein wenig später tätigten, denn wir mussten noch ein wenig aufräume und, ich musste noch ein wenig Einkaufen gehen, denn sonst wäre das eine trockene Baustelle gewesen.
Gegen 5pm kam Jonathan schon vorbei und überreichte mir mein Geburtstagsgeschenk:
Eine  kantige Flasche, die 1,75L pure Eleganz beinhaltete àJack Daniel's =)

Ich packte sie direkt ins Eisfach, und somit musste ich schon mal keine mehr kaufen, auch nicht schlecht ;-)
Mein Plan war es heute Abend Pizza zu serviere, aber weil ich nur ein Pizzablech zur Verfügung hatte, bestellte ich Pizza bei Papa Johns, kaufte Bier, Cola, Fanta, Wasser und Saft, und somit stand einem gemütlichen Fest nichts mehr im Wege!
Welcome to the Tavern of the crazy germans

Wir tranken, redeten, und hatten jede Menge Spaß und gingen erschöpft gegen 2am ins Bett.
Ein grandioser (Geburts-)Tag!!!

Das Aufstehen am Mittwochmorgen fiel mir ein wenig schwer muss ich gestehen, doch nach einem Kaffee konnte ich einigermaßen geradeaus schauen =) Total übermüdet machten wir uns dann mit Nico und Nicolas‘ Auto zur Uni auf, denn das blieb am Vorabend stehen. Nach Mathe holten wir uns Frühstück in Form von „Reis, mit Orange-Chicken und Gemüse“ was wirklich sehr lecker war!! Dann machten wir uns zum Beachvolleyplatz auf und spielten ein wenig Volleyball. Da ich noch etwas bis 3pm fertigzustellen hatte machte ich das fertig und danach sind wir noch eine Runde ins Gym gegangen und haben dann noch bis zur letzten Vorlesung an unserem Projekt geschraubt.
Nach der letzten Vorlesung sind wir noch in die Markstein hall gegangen, denn da war ab 7pm frei essen-yummy-  und neue Kontakte knüpfen. Da ich im Laufe des Tages eine Sms von Corey bekam, in der stand, dass sie noch einen Spieler in ihrem Basketball Team brauchen und heute Abend von 5.30-7.30pm Training gewesen wäre und ich noch ein Trikot bräuchte, einigten wir uns darauf, dass ich gegen 8 ins Gym komme, wir uns dort treffen und alles weitere klären. Gesagt getan und er teilte mir auch gleich mit, dass wir diesen Freitag schon die ersten beide Spiele haben werden. Das erste um 1pm und das zweite um 3pm. Was mich einerseits freute, aber andererseits haben wir noch kein einziges Mal zusammen trainiert, und ich kenne noch nicht einmal das komplette Team….das wird was geben^^
Mit dem letzten Sprinter fuhr ich dann zusammen mit den anderen nach Hause, wir aßen noch etwas und dann sind wir alle total müde ins Bett gefallen.

Mittwoch, 9. Februar 2011

The Babba is back in busy business!

Nach langer Funkstille, einigen Erlebnissen meldet sich de Babba zurück um euch, von den in der Zwischenzeit erlebten Dingen, zu berichten.
Die letzte Woche war sehr anstrengend, aber zugleich auch abwechslungs- und lehrreich. Sowohl schulisch, kulturell, als auch menschlich.
Am Montag, den 27.01.2011 sind wir ganz gemütlich gegen 10am aufgestanden um uns langsam aber sicher in unser 2. Zuhause, das Fitnessstudio unseres Campus, aufzumachen. Doch bevor wir dort einmarschierten, schauten wir erst noch bei Danielle im Office of Global Education vorbei, um unsere in der Zwischenzeit eingetroffenen Waren abzuholen. Nach  erfolgreichem Workout im Gym hatten wir noch von 3-6.45pm Vorlesung.
Müde und erschöpft zu Hause in Oceanside angekommen, machten wir an diesem Tage nichts Nennenswertes mehr.

Am Dienstagmorgen mussten wir früh raus, da wir dienstags immer früh Vorlesung haben, und machten uns danach ein weiteres Mal ins Gym auf ;-) Von nichts kommt ja bekanntlich Nichts J
Im Anschluss daran ging es nach Hause und zurück in Oceanside schauten Laura und ich uns den Peer an, liefen durch Oceanside:

und überlegten, wo wir heute Abend zum Essen hingehen würden. Eine kleine Vorauswahl wurde bereits getroffen, somit mussten wir uns nur noch Gedanken darüber machen, welche der drei in der engeren Auswahl stehenden Sportsbars wir aufsuchen werden. So fiel letzten Endes unsere Wahl auf die „Trement Sportsbar“ in der, wer hätte es gedacht, Trement Street!
welch mystischer Zufall :D
Nach einem Trement-Burger, der aus einer mächtigen Stück Fleisch, Bacon, Cleese, Onionrings, frischen Salatblättern und einer leckeren BBQ-Sauce bestand, einigen Pommes mit Käse und Knoblauch, war ich total gesättigt und so mussten Christian, der mit dabei war, und Laura mich heimrollen :D
Weil ich gegen halb12 nicht schlafen konnte, schnappte ich mir kurzerhand meine Kopfhörer, meine Laufschuhe und machte mich auf den Weg um den Kopf frei zu bekommen.
80 Minuten, einige Meilen und sagenhaft beleuchteten Plätzen am Beach ging ich Duschen und gegen 1.30 am war ich dann im Bett.

Mittwochmorgen und zugleich der letzte Vorlesungstag für diese Woche, mussten wir um 7am raus, da wir den Sprinter um 8 nehmen mussten um pünktlich zu sein. Zu welch unchristlichen Zeiten kann man denn die Vorlesung legen?? Vertseh‘ ich net^^
Dazu kommt noch, dass unsere Vorlesungen mittwochs den ganzen Tag auseinander liegen. Eine haben wir morgens bis kurz vor 11 und die andere ist erst um 5pm…Na toll…wieder ein Tag, den man nicht am Strand verbringen kann… 
Doch  für diesen Mittwoch haben wir uns gegen 11 am mit Jonathan verabredet, um Essen zu gehen. Jeder dachte, dass das „Restaurant“ nicht weit von der Uni weg sei, was sich als totaler Irrglaube herauskristallisierte.
Nach ca. 40 Minuten Autofahrt, dem Betreten von indianischem Gebiet, erreichten wir das „Valley View Casino“. Der eine oder andere wird sich jetzt fragen, „Ein Casino in Kalifornien? Sind die nicht verboten??“  Jeder sich das fragt hat recht, doch da das Casino auf indianischem Boden steht, und die Indianer ihre eigenen Gesetze haben, darf da eins stehen und das Glücksspiel auch betreiben. Wieder was gelernt heut, ne ;-)
Wer sich jetzt auch noch fragt: „Was will der in einem Casino Essen gehen?“ stellt sich diese Frage auch zurecht, doch ich erklär's euch kurz:
In diesem Casino gibt es ein „Lunch- und Dinner-Buffet“ an dem man teilnehmen kann. Für das Lunch-Buffet muss man 20$ zahlen und für das Dinner Buffet 30$.
Aber: Wer sich als neuer Gast an diesem Casino registriert bekommt
1.       Einmal Buffet-(Fr-)essen „all you can eat“ frei, sowie
2.       20$ Startguthaben zum gamblen im Casino nebenanàAWESOME
Nachdem 3 Vorspeiseteller bestehend aus Fischgerichten aller Art und Salaten, 4 Hauptspeistellern bestehend aus Pizza, Sushi, Chicken, Thai-Gerichte, Gemüse, Fleisch und und und, sowie 3 Nachspeise Tellern genüsslich in etwas mehr als 1 Stunde vernichtet hatte fühlte ich mich gefühlte 100 Kilo schwerer! Aber gut war's! =) àMax this would be your place to be ;-)
Danach machten wir uns zum gamblen an den Roulette Tisch auf. Für die 20$ Freispielen mussten wir aber nochmals 20 extra setzen. Da wir kein Bargeld dabei hatten und der Automat im Casino uns, warum auch immer keines geben wollte, liehen wir uns 20$ von Jonathan. 40$ auf Rot und…es kam rot =) Die Schulden bei Jonathan gleich getilgt zockten Christian und ich noch ein wenig, aber verloren letzten Endes alles….aber war es wirklich ein Verlust??
Momentmal: freies Essen, bappsatt, Freibetrag verzockt, viel Spaß gehabt...? Nein, ich glaube es war eine Null auf Null Runde, die dennoch allen beteiligten Spaß bereitete. Und hätten wir noch gewonnen, wäre es ein kleines Extrataschengeld gewesen, aber so, kann jeder damit Leben ;) und eins steht fest, da gehen wir nochmals essen, muhaha!!
Zurück nach San Marcos durfte ich Jonathans Auto fahren und weil wir knapp in der Zeit waren, ließen wir Jon springen und nahmen sein Auto mit zum Gym, wo er es dann später abholen kam.
Bevor ins Studio gingen, zockten wir mit ein paar Amerikanern auf dem Outdoor-Feld Basketball und verdauten unsere 100 Kilogramm essen in unseren Mägen.
Gegen 3.30pm starteten wir unseren Workout und besuchten noch die letzte Vorlesung für diesen Tag und für diese WocheJ. Immer noch satt von dem Mittagsbuffet und somit vom Kochen befreit, schauten wir abends nur noch einen Film an und pflegten unsere immer noch strapazierte Bauchgegend. Laura und ich gingen früh ins Bett, da wir donnerstags in den Zoo nach San Diego wollten.

Eigentlich frei, aber dennoch muss man früh aufstehen, wenn man den Tag ausreizen und jede Minuten auskosten will. So klingelte der Wecker schon um 7am. Unmenschlich, aber nur die Harten kommen in den Garten!
Nachdem wir uns gestärkt hatten machten wir uns zu „Enterprise - rent a car“ auf, um das dort bereits online gemietete Auto in Empfang zu nehmen und nach San Diego aufzubrechen.
Unterwegs mussten wir  feststellen, dass die mitgenommene „San Diego“ Karte irgendwo zwischen San Marcos und San Diego aufhörte und somit musste ich mich auf meine (nichtvorhandenen) Ortskenntnisse verlassen. Nach einer kleinen Reise durch San Diego haben wir den Zoo gegen  11.30am erreicht und stolze 40$ Eintritt bezahlt.
Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass man für 40$ auch was zu sehen bekommt und in den 40$ auch eine Gondelfahrt über den Park von Ost nach West, so wie eine Bustour mit drin sind.
Gleich auf den ersten Metern durch den Park, traf ich mein neues Vorbild aus der Tierwelt 8-)

Der Park ist schön strukturiert angelegt und mit der am Anfang bekommenen Karte einwandfrei zu durchqueren. Im Vergleich zu deutschen Zoos, muss ich gestehen, dass wir in dem Punkt von den Amis durchaus noch was lernen sollten, denn auch die Gehege und alles „rund ums Tier“ wird hier sehr groß geschrieben. Hinzukommt, dass der Park nicht auf Gewinn aus ist, und die 40 $ gerade einmal alle Unkosten Decken und nur eine minimal Gewinnmarge enthalten. Impressive!
Um kurz nach 4 nahmen wir noch die letzte Bustour wahr, mit der wie die Bereiche noch abgefahren sind, für die es zeitlich vorher nichtmehr gereicht hat. Somit haben wir alles gesehen! Jawollja!
Auf dem Heimweg musste ich mich extrem darauf konzentrieren nicht einzuschlafen, denn ich war geschafft von dem ganzen Tag auf den Beinen sein. Dazu kam dann auch noch ein immer stärker werdender Hunger, den wir in San Marcos bei „Phil’s BBQ“ mit Chickenwings für Laura und Spare-Ribs für mich, stillten.

Und ja,es war wirklich so lecker wie es ausschaut; vor allem die hauseigene BBQ-Sauce ist echt der Hammer!!Nachdem wir unser königliches Mahl beendet hatten besuchten wir RJ im Gym und machten uns dann nach Hause ins Bett, denn wir mussten aj wieder früh raus, da Laura zum Flughafen musste.
Somit klingelte auch schon um 4 Uhr der Wecker und gegen 5.15 am sind wir dann in Richtung San Diego aufgebrochen, wo wir gegen 6.15 am ankamen. Nach einer kleinen Rennerei am Flughafen, hatten wir den richtigen Check-In Schalter gefunden und Laura machte sich ins kalte Delaware auf….Ach wie gut dass es bei mir in Cali warm ist, ich wollte nicht nach Delaware müssen =)
Zurück zu Hause machte ich mir erst einmal einen starken Kaffee, denn an Schlafen war nicht zu denken, denn RJ, Jon, Linell und Salome waren zum Essen eingeladen und bis dahin musste noch einiges getan werden. Lutz, zauberte eine Lasagne, während  Chris und ich erst einmal einkaufen gingen, denn der Kühlschrank wird ja leider auch immer leerer, und für morgen brauchte ich auch noch Kickschuhe….
Gegen 6pm saßen wir dann gemütlich zusammen und ließen uns das Essen schmecken. Und zum krönenden Abschluss, brachte Jon echtes!!!!!11“ Paulaner Hefeweizen“ mit, das noch nie im Leben zuvor so gut schmeckte =) Yummy!!!
Danach nahmen wir noch einige Getränke zu uns, und man spielte „Apples to Apples“ bis tief in die Nacht hinein.

“Apples to Apples“ ist ein Gesellschaftsspiel, bei dem es darum geht, dass der erste „Moderator“ eine grüne Adjektivkarte zieht und diese in die Mitte legt. Alle anderen Mitspieler haben 7 rote Karten mit Personen, Gegenständen etc. auf der Hand und müssen diejenige Karte auswählen und verdeckt in die Mitte legen, auf die das Adjektiv  ihrer Meinung nach am besten passt. Für jede abgelegte Karte muss man dann wieder eine neue Karte ziehen. Der „Moderator“ schaut sich dann die abgelegten Karten an und entscheidet sich dann für die Karte die seiner Meinung nach am besten zum Adjektiv passt. Die Rolle des Moderators wechselt von Runde zu Runde und gewonnen hat am Ende der/diejenige, die am meisten grüne Adjektivkarten erworben hat. Ein sehr unterhaltsames und zugleich Vokabellehrendes Spiel =)
Zu später Stunde gingen wir  auch heute wieder ins Bett.
Am Samstag stand zuerst einmal ausschlafen auf dem Programm. Was aber irgendwie nicht ganz funktionierte und ich gegen 10.30 am schon wieder wach wahr. Ein Müsli und einige Kaffee später setzte ich mich auf die Couch und kam erst einmal richtig zu mir, bevor es gegen 1pm mit Christian zum Campus ging um dort einen internationalen Kick auf dem Campuseigenen Fußballplatz abzuhalten.

Zurück zu Hause musste ich feststellen, dass mein rechtes Sprunggelenk erheblich schmerzte und ich nicht mehr richtig laufen konnte: Das Ergebnis von 1-2-mal in den Boden Treten und einigen Malen auf den Fuß getreten zu bekommen.
Zurück zu Hause erst einmal aus dem Kühlfach Eiswürfel rausgeholt, in eine Tüte und auf den Fuß gepackt. Zum Glück stand an diesem Abend außer der Projektplanung und anderen Hausaufgaben nichts mehr auf dem Plan und so konnte ich meinen Fuß ein wenig schonen bis ich dann ins Bett ging.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Super Bowls!!!
Gegen 12 Uhr waren wir mit Jon bei uns Zuhause verabredet um dann nach San Diego Downtown aufzubrechen um dort in einer Sportsbar „gemütlich“ den Super Bowl anzuschauen.
Und wir wurden fündig:

In der „Gaslamp Tavern“ nisteten wir uns ein und genossen in internationaler gelassenen Stimmung das Spiel und knüpften neue Kontakte. Auch dieses Mal quatschte ich wieder mit einem Ami, bis der mir nach einiger Zeit steckte, dass das seine Bar ist und er einen Freund in Ingolstadt hat, den er jährlich besuchen geht!

Zudem lernte ich Dale, den am besten gekleideten Packers Fan, und auch einer der wenigen ;-),

sowie dessen Freund Mack, als auch Max, Kirk, Todd, Steve und einige weitere kennen. Nach einem erfolgreichen Super Bowl, den meine Favoriten, die Green Bay Packers, gewonnen haben machten wir uns nach ein wenig Feierei nach Hause auf um dort noch gemütlich den Abend ausklingen zu lassen. Als ich dann im Skype noch Freunde aus der Heimat antraf nutzte ich die Gunst der Stunde und skypte noch bis ich gegen 3am, wo ich dann schlagartig müde wurde…
Der heutige Montag begann für mich erst gegen 10.30am, dann frühstückte ich erst einmal gemütlich, räumte ein wenig auf, begegnete Ulf und Christian die gerade auf der Suche nach einem Surfboard waren und später dann ach Dominik, der am Strand war und dort las. Gegen halb 2 ging ich tanken um dann das Auto zurück zu bringen und dann direkt zur Uni.
Als wir dann gegen 7 noch mit unserem Datenbanken Prof redeten du ihm unser Projekt vorstellten, er hellauf begeistert war, machten wir uns ins Gym auf und fuhren dann um 8.41 pm heim.
Dort angekommen kochte ich für Dominik und mich Rühreier mit Sellerie, Knoblauch, Petersilie, Knoblauch und den Rest des Abends verbrachten wir in gemütlicher Runde.

Dienstag, 8. Februar 2011

recent news!

Hallo Zusammen,
in den kommenden Stunden wird es eine Aktualisierung geben :)
Ihr duerft euch auf neuen Lesestoff freuen!
Beste Gruesse vom angehenden Surferboy ;-)

Dienstag, 1. Februar 2011

Day 11-14 A long and hard way to go

Guten Tag zusammen =)
Nachdem jetzt einige Tage Funkstille war, weil hier viel los war bekommt ihr jetzt die Zusammenfassung von
Day 11 – 14, Donnerstag bis Sonntag.
Ich hoffe ich werde im Folgenden nichts vergessen J
Donnerstag
Am Donnerstagmorgen hatten wir eine weitere Web-Programming Vorlesung, und auch zugleich die letzte Vorlesung der Woche. Ja, wir haben jeden Freitag frei, ist schon ziemlich geil J aber man brauch auch noch einen Tag in der Woche, an dem man sich damit beschäftigt, das Wellenreiten zu lernen =)
So machten wir uns erst einmal ein mächtiges Frühstück mit Speck, Ei, Toast und Cornflakes =) einfach herrlich eine eigene Kochnische, und die Kenntnisse über das Zubereiten von Speisen zu haben.
Im Anschluss daran waren wir das erste Mal im Campus eigenen Fitness-Studio und ich muss sagen, da kann man echt viel machen und es ist wirklich cool eingerichtet, auch wenn einige Geräte totaler Schrott im Sinne von ihrer Konstruktionsart sind, andere hingegen echt gut funktionieren und in meine Nutzungsliste eingetragen wurden. Was ich krass finde ist, dass die Amis an dieser Uni mehr Wert auf Übungen an Geräten als auf freies Hanteltraining legen. Ist das die Bequemlichkeit die da wieder durchdringt? Ich denke schon ;-)
Danach machten wir uns auf den Heimweg, um noch ein wenig am Strand abzuhängen und um während des Sonnenuntergangs dort joggen zu gehen. Nach dem ersten Joggen am und durch den Strand in Oceanside und der Dusche danach, hatten wir einen riesigen Hunger und so machten sich 2 entschlossene Gourmet-Köche namens Christian und Kai daran, um in der Küche eine Reis-Gemüse-Pfanne mit Putengeschnetzeltem zu zaubern, die wirklich sehr lecker und das erste richtige Essen seit Tagen war =)
Zum Abschluss des Tages machten wir uns einmal mehr einen Abend vor dem TV bei Dr. House, Scrubs und einer weiteren Lehrstunde von Barney Stinson ;-) Die Amis sind ein echt Serien-fanatisches Volk, aber was erwartet man auch, Sport zu schauen ist ja hier schließlich das Gleiche wie Sport zu treiben….
Freitag
Zum goldenen Start in den Tag machten sich Ulf und ich auf um an den Strand ein weiteres Mal Laufen zu gehen, die gute Luft zu genießen und dabei der Sonne beim Aufgehen zuzuschauen. Danach wurde deftig gefrühstückt mit Rührei, Speck, Toast und Müsli. YUMMY!
Den restlichen Tag verbrachten wir am Strand, relaxten und genossen die Sonne. Somit stand dieser Tag im Zeichen der Erholung und des Nichtstun, obwohl das ja eigentlich der Sonntag ist.
Ein letzter, geplanter Punkt der Tagesliste war die Ankunft von Laura, die die letzte Woche ihrer California-Rundreise hier bei uns in Oceanside verbringt. Weiß sie wirklich auf was sie sich da einlässt??
Nachdem Ulf eine Gemüse Pasta zauberte machten wir es uns zur Bauchpflege auf unserm Sofa gemütlich, schauten Fern und spielten Fifa 11 auf dem Laptop. Das HDMI-Kabel ist schon bestellt, so dass wir Fifa bald auf dem Plasma spielen können, der an unserer Wohnzimmerwand hängt J
 Als dann in der Werbung noch angekündigt wurde, dass um 8pm „Batman – The Dark Knight“ kommt, war auch der weitere Verlauf des Abends besiegelt.
Noch bevor Laura ankam rief uns Nico, ein weiterer deutscher Student, an, und fragte was wir gerade machten, denn sie (Nico, Madeleine und Nicolas), alles Deutsche, sind gerade in Oceanside unterwegs, um eine Festivität am Strand anzuschauen, dieses „Spektakel“ am Peer aber wohl nicht das war, das sie sich erhofften und somit nach Alternativen suchten.
So luden wir sie ein, noch bei uns vorbei zu schauen und verbrachten einen Abend in gemütlicher Runde.
Als gegen halb 11 das Telefon klingelte, Laura dran war und meinte sie sei jetzt da, ich sie aber nicht auf der Straße sah, rätselten wir beide woran das lag. Als das Thema „South“ und „North“ aufkam, wurde mir blitzartig klar, dass ich vergessen hatte, ihr zu sagen, dass  wir in „600 The Strand North“ wohnten sie aber gerade in „600 The Strand South“ stand. Nachdem das geklärt war, dauerte es auch nicht mehr lange und sie stand vor der Tür.
Nachdem Nico, Madeleine und Nicolas uns gegen 11.30pm verlassen haben, quatschten wir noch ein bisschen und machten uns dann ins Land der Träume auf, denn morgen stand einiges auf dem Plan:
-          Nach San Diego um Lauras Auto abgeben
-          Einkaufen mit Jonathan
-          Und Kochen
-          Abends nach San Diego Downtown clubbin‘
Samstag
Nach einer erholsamen Nacht bin ich gegen 10:30 Uhr als letzter aufgestanden.
Nach einem kurzen Frühstück, der Ankunft von Jonathan, einer kurzen Tagesplanung und dem Aufstellen des Einkaufszettels machten Laura und ich uns nach San Diego auf um ihren Mietwagen abzugeben. In der Zwischenzeit gingen Jonathan, Dominik und Christian einkaufen, da Jonathan sich bereit erklärte mit uns einkaufen zu gehen, da wir kein Auto mehr besaßen. Ulf blieb zu Hause und zauberte das Essen für den heutigen Tag.
Auf der Fahrt nach San Diego sind mir noch einige Dinge eingefallen, die man noch bräuchte, so rief ich Christian ein Paar mal an. Kaum in San Diego bei der Vermietungsgesellschaft angekommen, machte uns der mexikanische Mitarbeiter darauf aufmerksam, dass das Auto erst  noch gewaschen werden muss, sonst würde es 50$ kosten. Somit fuhren wir zu einer Autowäscherei, wo wir den Mustang (I LOVE THAT CAR!!) für 17$ reinigen ließen, nebenan noch ein wenig „Benzin“, wenn man das so nennen kann mit 87Oktan, nachtankten und ihn dann letztendlich abgeben konnten. Dass der linke Außenspiegel fehlte, weil den jemand abgefahren hatte, fiel denen gar nicht auf, obwohl sie ums Auto herumgelaufen sind…Das spricht für sich!
Da es Samstag war, fuhr der Coaster Richtung Oceanside erst um 3.21pm und wir hatten gerade mal kurz vor halb 2, also mussten wir die zwei Stunden noch irgendwie überbrücken. Da Laura schon in San Diego war und San Diego Old Town nur ein paar Minuten Fußmarsch entfernt war, machten wir uns dorthin auf.
San Diego Old Town ist das mexikanische Viertel in  San Diego und historisch gesehen, der alte Kern San Diegos.
Was wir noch nicht wussten war, dass dort an diesem Wochenende ein historisches Fest war, auf einer Bühne junge Mexikanerinnen und Mexikaner tanzten, es einen historischen Mormonen-Markt und viele weitere Stände und Gebäude gab ,die man besichtigen konnte.
Nachdem wir ungefähr die erste hälft des „Dorfes“ abgelaufen hatten, beschlossen wir noch was trinken zu gehen, unseren zwischenzeitlich eingetretenen Hunger mit Nachos, die es aufs Haus gab, ein wenig dämpfen und danach die andere Hälfte des Dorfes noch zu besichtigen bevor es wieder Richtung Oceanside ging. Abschließend lässt sich sagen, dass es dort wirklich schön war und ich dieses Dorf auf jeden Fall noch einmal besichtigen will.
Unser Ticket gekauft und in den Coaster gestiegen genossen wir den Ausblick und die Landschaft die sich uns zeigte. Wirklich herrlich diese Blicke einzufangen, nur leider ist das mit einer Kamera nicht mal im Geringsten möglich.
Gegen kurz vor 5pm in Oceanside angekommen stillten wir erst einmal unseren Hunger mit der Ulf’schen Essenskreation: Spaghetti mit überbackenem Hähnchenbrustfilet auf einem Gemüsebett.
Sehr lecker und sättigend =)
Gut gestärkt ruhten wir uns noch ein wenig aus, denn heute Abend stand noch clubbin‘ in San Diego Downtown auf dem Plan.
Nachdem wir uns alle fertig gemacht hatten, fuhren wir mit dem Sprinter um halb 8!!!, bis dato noch unvorstellbar so früh weg zu gehen, nach San Marcos, wo uns RJ und Linell mit nach San Diego nahmen. Als wir nach einem Zwischenstopp, um RJ’s Freundin Salomo, abzuholen, in San Diego ankamen und endlich einen Parkplatz gefunden hatten, machten wir uns zu dem Club auf, in den die beiden uns mitnehmen wollten. Weil dort aber die Schlange schon so groß war beschlossen wir nach einiger Zeit des Wartens, erst einmal woanders hinzugehen und so machten wir uns per pedes auf den Weg durch Downtown. Nach einem kurzen Abstecher in einem „Fabrik“-Verschnitt beschlossen RJ und Linell, dass wir es nochmal in dem ersten Schuppen probieren, da es mittlerweile auch schon 10pm war und die Clubs hier schon um 1-2am schließen. Als wir dann endlich im „Stingaree“ waren, und einige von uns 5$ Eintritt zahlten, andere 25, was uns nicht klar war warum, inspizierten wir erst einmal den Club: Es ist ein dreistöckiger Club, mit Dachterrasse und einem Dancefloor auf jeder Etage und extremen Getränkepreisen. 1 Bier 7$ ein Wodka-Energie 15$....
So tanzten wir, tranken einige Getränke und hatten einen unterhaltsamen und lustigen Abend.
 Nachdem Salomo nach Hause gebracht war, fuhren wir zu RJ um dort die restlichen Minuten absitzen zu können, bis unser Sprinter gegen 4.41 in San Marcos uns nach Oceanside brachte. Nach einer aufwärmenden Dusche fiel ich gegen 6am todmüde ins Bett und war sofort weggetreten.

Sonntag
Sonntagmorgen 14.45 Uhr! =) Leider schon eine Uhrzeit, an der die Wanduhr nichtmehr lacht. Lachende Zeiten sind von10:10 Uhr bis 14:10  Uhr, aufgrund der damit zusammenhängenden Stellung der Uhrzeiger ;-)
Aufgrund meines knurrenden Magens machte ich mich direkt auf zur Küche um das Gezeter in der mittleren Region meinen Körpers zu beenden. Der Blick aus dem Fenster spiegelte meine körperliche Verfassung an jenem Morgen: „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“ Ein kleiner Scherz am Rande, aber da Wetter an diesem Tage war echt bescheiden: bewölkt und regnerisch, und das in Kalifornien. Ich dachte echt ich spinne. Nach dem Müsli und den Toasts war der restliche tag der körperlichen Erholung gewidmet. Gegen 4pm fing das Pro-Ball Spiel, meines Erachtens ein All-Star Football Game, an, welches im heißen Hawaii ausgetragen wurde und das Spielfeld mit Ventilatoren und Eis gekühlt wurde. Ulf erfreute sich an dem Sprichwort: „Kein Bier vor vier“ und somit machten wir es uns auf der Couch gemütlich, schauten das Spiel, tranken ein Bier und machten uns einen faulen Lenz ganz nach dem Sprichwort, das mich ein lebenserfahrener Mann aus dem Raume Freiburg lehrte: „Der Sonntag ist der Tag des Herrn, da tue ich nichts und faulenze gern‘“
Als Laura, die gerade skypte und Mails checkte, auf einmal ins Wohnzimmer kam, mich anschaute und mich nach einigen Personen fragte und ob ich diese kenne, wusste ich schon, dass etwas nicht in Ordnung ist. Als sie mir dann berichtete was geschehen war, war blieb mir die Spucke weg und ich war total aufgelöst:
In der Nacht von Samstag auf Sonntag ereignete sich ein Unfall, auf der Autobahn am Mannheimer Kreuz von Heidelberg kommend, der für 2 von 4 der Insassen tödlich endete und die anderen beiden Insassen immer noch in Lebensgefahr schweben. Die Tatsache über den Unfall und der Fakt, dass ich 3 Insassen kannte, weil sie aus dem Raum Bruchsal kamen, trübte meine ohnehin schon gedrückte Stimmung noch mehr. Rest in Peace!
Gegen 6-7pm kam dann die berechtigte Frage nach dem Abendessen auf.
Zuerst gingen die Gelüste in 2 Richtungen: Ulf und Dominik hätten lieber Pancakes gegessen, Christian, Laura und ich waren eher in einer deftigeren Richtung wie Spaghetti Bolognese unterwegs, auf das wir uns dann auch einigten. Nachdem das Hackfleisch aufgetaut war, machte ich mich daran die Zutaten in ein mundendes Gericht zusammenzuführen, was mir anscheinend gelang, denn es schmeckte und es blieb gerade noch eine kleine Portion übrig, obwohl es zu Beginn den Anschein machte, als könne man ein weiteres Mal davon essen.
Nach einer weiteren Couch Session verspürte ich eine innere Unruhe und musste noch irgendwas machen. Da es aber schon 10pm war, machte es keinen Sinn mehr auszugehen, so fragte ich in die Runde, wer denn Lust hätte noch eine Runde mit Laufen zu gehen, da Laura durch die Verfügbarkeit des Internets mit Deutschland telefonierte und beschäftigt war. Ulf und Christian schlossen sich an, und so gingen wir gegen 10.30pm noch eine Runde am Strand und übers Peer Laufen. Körperlich ertüchtigt, der kopf frei, abgekühlt und frisch geduscht fiel ich gegen 1am ins Bett, während die anderen 3 Jungs noch quatschten und Laura den Kontakt zur Außenwelt weiterhin aufrechterhielt.