Dienstag, 1. Februar 2011

Day 11-14 A long and hard way to go

Guten Tag zusammen =)
Nachdem jetzt einige Tage Funkstille war, weil hier viel los war bekommt ihr jetzt die Zusammenfassung von
Day 11 – 14, Donnerstag bis Sonntag.
Ich hoffe ich werde im Folgenden nichts vergessen J
Donnerstag
Am Donnerstagmorgen hatten wir eine weitere Web-Programming Vorlesung, und auch zugleich die letzte Vorlesung der Woche. Ja, wir haben jeden Freitag frei, ist schon ziemlich geil J aber man brauch auch noch einen Tag in der Woche, an dem man sich damit beschäftigt, das Wellenreiten zu lernen =)
So machten wir uns erst einmal ein mächtiges Frühstück mit Speck, Ei, Toast und Cornflakes =) einfach herrlich eine eigene Kochnische, und die Kenntnisse über das Zubereiten von Speisen zu haben.
Im Anschluss daran waren wir das erste Mal im Campus eigenen Fitness-Studio und ich muss sagen, da kann man echt viel machen und es ist wirklich cool eingerichtet, auch wenn einige Geräte totaler Schrott im Sinne von ihrer Konstruktionsart sind, andere hingegen echt gut funktionieren und in meine Nutzungsliste eingetragen wurden. Was ich krass finde ist, dass die Amis an dieser Uni mehr Wert auf Übungen an Geräten als auf freies Hanteltraining legen. Ist das die Bequemlichkeit die da wieder durchdringt? Ich denke schon ;-)
Danach machten wir uns auf den Heimweg, um noch ein wenig am Strand abzuhängen und um während des Sonnenuntergangs dort joggen zu gehen. Nach dem ersten Joggen am und durch den Strand in Oceanside und der Dusche danach, hatten wir einen riesigen Hunger und so machten sich 2 entschlossene Gourmet-Köche namens Christian und Kai daran, um in der Küche eine Reis-Gemüse-Pfanne mit Putengeschnetzeltem zu zaubern, die wirklich sehr lecker und das erste richtige Essen seit Tagen war =)
Zum Abschluss des Tages machten wir uns einmal mehr einen Abend vor dem TV bei Dr. House, Scrubs und einer weiteren Lehrstunde von Barney Stinson ;-) Die Amis sind ein echt Serien-fanatisches Volk, aber was erwartet man auch, Sport zu schauen ist ja hier schließlich das Gleiche wie Sport zu treiben….
Freitag
Zum goldenen Start in den Tag machten sich Ulf und ich auf um an den Strand ein weiteres Mal Laufen zu gehen, die gute Luft zu genießen und dabei der Sonne beim Aufgehen zuzuschauen. Danach wurde deftig gefrühstückt mit Rührei, Speck, Toast und Müsli. YUMMY!
Den restlichen Tag verbrachten wir am Strand, relaxten und genossen die Sonne. Somit stand dieser Tag im Zeichen der Erholung und des Nichtstun, obwohl das ja eigentlich der Sonntag ist.
Ein letzter, geplanter Punkt der Tagesliste war die Ankunft von Laura, die die letzte Woche ihrer California-Rundreise hier bei uns in Oceanside verbringt. Weiß sie wirklich auf was sie sich da einlässt??
Nachdem Ulf eine Gemüse Pasta zauberte machten wir es uns zur Bauchpflege auf unserm Sofa gemütlich, schauten Fern und spielten Fifa 11 auf dem Laptop. Das HDMI-Kabel ist schon bestellt, so dass wir Fifa bald auf dem Plasma spielen können, der an unserer Wohnzimmerwand hängt J
 Als dann in der Werbung noch angekündigt wurde, dass um 8pm „Batman – The Dark Knight“ kommt, war auch der weitere Verlauf des Abends besiegelt.
Noch bevor Laura ankam rief uns Nico, ein weiterer deutscher Student, an, und fragte was wir gerade machten, denn sie (Nico, Madeleine und Nicolas), alles Deutsche, sind gerade in Oceanside unterwegs, um eine Festivität am Strand anzuschauen, dieses „Spektakel“ am Peer aber wohl nicht das war, das sie sich erhofften und somit nach Alternativen suchten.
So luden wir sie ein, noch bei uns vorbei zu schauen und verbrachten einen Abend in gemütlicher Runde.
Als gegen halb 11 das Telefon klingelte, Laura dran war und meinte sie sei jetzt da, ich sie aber nicht auf der Straße sah, rätselten wir beide woran das lag. Als das Thema „South“ und „North“ aufkam, wurde mir blitzartig klar, dass ich vergessen hatte, ihr zu sagen, dass  wir in „600 The Strand North“ wohnten sie aber gerade in „600 The Strand South“ stand. Nachdem das geklärt war, dauerte es auch nicht mehr lange und sie stand vor der Tür.
Nachdem Nico, Madeleine und Nicolas uns gegen 11.30pm verlassen haben, quatschten wir noch ein bisschen und machten uns dann ins Land der Träume auf, denn morgen stand einiges auf dem Plan:
-          Nach San Diego um Lauras Auto abgeben
-          Einkaufen mit Jonathan
-          Und Kochen
-          Abends nach San Diego Downtown clubbin‘
Samstag
Nach einer erholsamen Nacht bin ich gegen 10:30 Uhr als letzter aufgestanden.
Nach einem kurzen Frühstück, der Ankunft von Jonathan, einer kurzen Tagesplanung und dem Aufstellen des Einkaufszettels machten Laura und ich uns nach San Diego auf um ihren Mietwagen abzugeben. In der Zwischenzeit gingen Jonathan, Dominik und Christian einkaufen, da Jonathan sich bereit erklärte mit uns einkaufen zu gehen, da wir kein Auto mehr besaßen. Ulf blieb zu Hause und zauberte das Essen für den heutigen Tag.
Auf der Fahrt nach San Diego sind mir noch einige Dinge eingefallen, die man noch bräuchte, so rief ich Christian ein Paar mal an. Kaum in San Diego bei der Vermietungsgesellschaft angekommen, machte uns der mexikanische Mitarbeiter darauf aufmerksam, dass das Auto erst  noch gewaschen werden muss, sonst würde es 50$ kosten. Somit fuhren wir zu einer Autowäscherei, wo wir den Mustang (I LOVE THAT CAR!!) für 17$ reinigen ließen, nebenan noch ein wenig „Benzin“, wenn man das so nennen kann mit 87Oktan, nachtankten und ihn dann letztendlich abgeben konnten. Dass der linke Außenspiegel fehlte, weil den jemand abgefahren hatte, fiel denen gar nicht auf, obwohl sie ums Auto herumgelaufen sind…Das spricht für sich!
Da es Samstag war, fuhr der Coaster Richtung Oceanside erst um 3.21pm und wir hatten gerade mal kurz vor halb 2, also mussten wir die zwei Stunden noch irgendwie überbrücken. Da Laura schon in San Diego war und San Diego Old Town nur ein paar Minuten Fußmarsch entfernt war, machten wir uns dorthin auf.
San Diego Old Town ist das mexikanische Viertel in  San Diego und historisch gesehen, der alte Kern San Diegos.
Was wir noch nicht wussten war, dass dort an diesem Wochenende ein historisches Fest war, auf einer Bühne junge Mexikanerinnen und Mexikaner tanzten, es einen historischen Mormonen-Markt und viele weitere Stände und Gebäude gab ,die man besichtigen konnte.
Nachdem wir ungefähr die erste hälft des „Dorfes“ abgelaufen hatten, beschlossen wir noch was trinken zu gehen, unseren zwischenzeitlich eingetretenen Hunger mit Nachos, die es aufs Haus gab, ein wenig dämpfen und danach die andere Hälfte des Dorfes noch zu besichtigen bevor es wieder Richtung Oceanside ging. Abschließend lässt sich sagen, dass es dort wirklich schön war und ich dieses Dorf auf jeden Fall noch einmal besichtigen will.
Unser Ticket gekauft und in den Coaster gestiegen genossen wir den Ausblick und die Landschaft die sich uns zeigte. Wirklich herrlich diese Blicke einzufangen, nur leider ist das mit einer Kamera nicht mal im Geringsten möglich.
Gegen kurz vor 5pm in Oceanside angekommen stillten wir erst einmal unseren Hunger mit der Ulf’schen Essenskreation: Spaghetti mit überbackenem Hähnchenbrustfilet auf einem Gemüsebett.
Sehr lecker und sättigend =)
Gut gestärkt ruhten wir uns noch ein wenig aus, denn heute Abend stand noch clubbin‘ in San Diego Downtown auf dem Plan.
Nachdem wir uns alle fertig gemacht hatten, fuhren wir mit dem Sprinter um halb 8!!!, bis dato noch unvorstellbar so früh weg zu gehen, nach San Marcos, wo uns RJ und Linell mit nach San Diego nahmen. Als wir nach einem Zwischenstopp, um RJ’s Freundin Salomo, abzuholen, in San Diego ankamen und endlich einen Parkplatz gefunden hatten, machten wir uns zu dem Club auf, in den die beiden uns mitnehmen wollten. Weil dort aber die Schlange schon so groß war beschlossen wir nach einiger Zeit des Wartens, erst einmal woanders hinzugehen und so machten wir uns per pedes auf den Weg durch Downtown. Nach einem kurzen Abstecher in einem „Fabrik“-Verschnitt beschlossen RJ und Linell, dass wir es nochmal in dem ersten Schuppen probieren, da es mittlerweile auch schon 10pm war und die Clubs hier schon um 1-2am schließen. Als wir dann endlich im „Stingaree“ waren, und einige von uns 5$ Eintritt zahlten, andere 25, was uns nicht klar war warum, inspizierten wir erst einmal den Club: Es ist ein dreistöckiger Club, mit Dachterrasse und einem Dancefloor auf jeder Etage und extremen Getränkepreisen. 1 Bier 7$ ein Wodka-Energie 15$....
So tanzten wir, tranken einige Getränke und hatten einen unterhaltsamen und lustigen Abend.
 Nachdem Salomo nach Hause gebracht war, fuhren wir zu RJ um dort die restlichen Minuten absitzen zu können, bis unser Sprinter gegen 4.41 in San Marcos uns nach Oceanside brachte. Nach einer aufwärmenden Dusche fiel ich gegen 6am todmüde ins Bett und war sofort weggetreten.

Sonntag
Sonntagmorgen 14.45 Uhr! =) Leider schon eine Uhrzeit, an der die Wanduhr nichtmehr lacht. Lachende Zeiten sind von10:10 Uhr bis 14:10  Uhr, aufgrund der damit zusammenhängenden Stellung der Uhrzeiger ;-)
Aufgrund meines knurrenden Magens machte ich mich direkt auf zur Küche um das Gezeter in der mittleren Region meinen Körpers zu beenden. Der Blick aus dem Fenster spiegelte meine körperliche Verfassung an jenem Morgen: „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“ Ein kleiner Scherz am Rande, aber da Wetter an diesem Tage war echt bescheiden: bewölkt und regnerisch, und das in Kalifornien. Ich dachte echt ich spinne. Nach dem Müsli und den Toasts war der restliche tag der körperlichen Erholung gewidmet. Gegen 4pm fing das Pro-Ball Spiel, meines Erachtens ein All-Star Football Game, an, welches im heißen Hawaii ausgetragen wurde und das Spielfeld mit Ventilatoren und Eis gekühlt wurde. Ulf erfreute sich an dem Sprichwort: „Kein Bier vor vier“ und somit machten wir es uns auf der Couch gemütlich, schauten das Spiel, tranken ein Bier und machten uns einen faulen Lenz ganz nach dem Sprichwort, das mich ein lebenserfahrener Mann aus dem Raume Freiburg lehrte: „Der Sonntag ist der Tag des Herrn, da tue ich nichts und faulenze gern‘“
Als Laura, die gerade skypte und Mails checkte, auf einmal ins Wohnzimmer kam, mich anschaute und mich nach einigen Personen fragte und ob ich diese kenne, wusste ich schon, dass etwas nicht in Ordnung ist. Als sie mir dann berichtete was geschehen war, war blieb mir die Spucke weg und ich war total aufgelöst:
In der Nacht von Samstag auf Sonntag ereignete sich ein Unfall, auf der Autobahn am Mannheimer Kreuz von Heidelberg kommend, der für 2 von 4 der Insassen tödlich endete und die anderen beiden Insassen immer noch in Lebensgefahr schweben. Die Tatsache über den Unfall und der Fakt, dass ich 3 Insassen kannte, weil sie aus dem Raum Bruchsal kamen, trübte meine ohnehin schon gedrückte Stimmung noch mehr. Rest in Peace!
Gegen 6-7pm kam dann die berechtigte Frage nach dem Abendessen auf.
Zuerst gingen die Gelüste in 2 Richtungen: Ulf und Dominik hätten lieber Pancakes gegessen, Christian, Laura und ich waren eher in einer deftigeren Richtung wie Spaghetti Bolognese unterwegs, auf das wir uns dann auch einigten. Nachdem das Hackfleisch aufgetaut war, machte ich mich daran die Zutaten in ein mundendes Gericht zusammenzuführen, was mir anscheinend gelang, denn es schmeckte und es blieb gerade noch eine kleine Portion übrig, obwohl es zu Beginn den Anschein machte, als könne man ein weiteres Mal davon essen.
Nach einer weiteren Couch Session verspürte ich eine innere Unruhe und musste noch irgendwas machen. Da es aber schon 10pm war, machte es keinen Sinn mehr auszugehen, so fragte ich in die Runde, wer denn Lust hätte noch eine Runde mit Laufen zu gehen, da Laura durch die Verfügbarkeit des Internets mit Deutschland telefonierte und beschäftigt war. Ulf und Christian schlossen sich an, und so gingen wir gegen 10.30pm noch eine Runde am Strand und übers Peer Laufen. Körperlich ertüchtigt, der kopf frei, abgekühlt und frisch geduscht fiel ich gegen 1am ins Bett, während die anderen 3 Jungs noch quatschten und Laura den Kontakt zur Außenwelt weiterhin aufrechterhielt.

1 Kommentar:

  1. „Der Sonntag ist der Tag des Herrn, da tue ich nichts und faulenze gern‘“ ...imaginärer "Gefällt- mir- button drück;-)

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