Mittwoch, 9. Februar 2011

The Babba is back in busy business!

Nach langer Funkstille, einigen Erlebnissen meldet sich de Babba zurück um euch, von den in der Zwischenzeit erlebten Dingen, zu berichten.
Die letzte Woche war sehr anstrengend, aber zugleich auch abwechslungs- und lehrreich. Sowohl schulisch, kulturell, als auch menschlich.
Am Montag, den 27.01.2011 sind wir ganz gemütlich gegen 10am aufgestanden um uns langsam aber sicher in unser 2. Zuhause, das Fitnessstudio unseres Campus, aufzumachen. Doch bevor wir dort einmarschierten, schauten wir erst noch bei Danielle im Office of Global Education vorbei, um unsere in der Zwischenzeit eingetroffenen Waren abzuholen. Nach  erfolgreichem Workout im Gym hatten wir noch von 3-6.45pm Vorlesung.
Müde und erschöpft zu Hause in Oceanside angekommen, machten wir an diesem Tage nichts Nennenswertes mehr.

Am Dienstagmorgen mussten wir früh raus, da wir dienstags immer früh Vorlesung haben, und machten uns danach ein weiteres Mal ins Gym auf ;-) Von nichts kommt ja bekanntlich Nichts J
Im Anschluss daran ging es nach Hause und zurück in Oceanside schauten Laura und ich uns den Peer an, liefen durch Oceanside:

und überlegten, wo wir heute Abend zum Essen hingehen würden. Eine kleine Vorauswahl wurde bereits getroffen, somit mussten wir uns nur noch Gedanken darüber machen, welche der drei in der engeren Auswahl stehenden Sportsbars wir aufsuchen werden. So fiel letzten Endes unsere Wahl auf die „Trement Sportsbar“ in der, wer hätte es gedacht, Trement Street!
welch mystischer Zufall :D
Nach einem Trement-Burger, der aus einer mächtigen Stück Fleisch, Bacon, Cleese, Onionrings, frischen Salatblättern und einer leckeren BBQ-Sauce bestand, einigen Pommes mit Käse und Knoblauch, war ich total gesättigt und so mussten Christian, der mit dabei war, und Laura mich heimrollen :D
Weil ich gegen halb12 nicht schlafen konnte, schnappte ich mir kurzerhand meine Kopfhörer, meine Laufschuhe und machte mich auf den Weg um den Kopf frei zu bekommen.
80 Minuten, einige Meilen und sagenhaft beleuchteten Plätzen am Beach ging ich Duschen und gegen 1.30 am war ich dann im Bett.

Mittwochmorgen und zugleich der letzte Vorlesungstag für diese Woche, mussten wir um 7am raus, da wir den Sprinter um 8 nehmen mussten um pünktlich zu sein. Zu welch unchristlichen Zeiten kann man denn die Vorlesung legen?? Vertseh‘ ich net^^
Dazu kommt noch, dass unsere Vorlesungen mittwochs den ganzen Tag auseinander liegen. Eine haben wir morgens bis kurz vor 11 und die andere ist erst um 5pm…Na toll…wieder ein Tag, den man nicht am Strand verbringen kann… 
Doch  für diesen Mittwoch haben wir uns gegen 11 am mit Jonathan verabredet, um Essen zu gehen. Jeder dachte, dass das „Restaurant“ nicht weit von der Uni weg sei, was sich als totaler Irrglaube herauskristallisierte.
Nach ca. 40 Minuten Autofahrt, dem Betreten von indianischem Gebiet, erreichten wir das „Valley View Casino“. Der eine oder andere wird sich jetzt fragen, „Ein Casino in Kalifornien? Sind die nicht verboten??“  Jeder sich das fragt hat recht, doch da das Casino auf indianischem Boden steht, und die Indianer ihre eigenen Gesetze haben, darf da eins stehen und das Glücksspiel auch betreiben. Wieder was gelernt heut, ne ;-)
Wer sich jetzt auch noch fragt: „Was will der in einem Casino Essen gehen?“ stellt sich diese Frage auch zurecht, doch ich erklär's euch kurz:
In diesem Casino gibt es ein „Lunch- und Dinner-Buffet“ an dem man teilnehmen kann. Für das Lunch-Buffet muss man 20$ zahlen und für das Dinner Buffet 30$.
Aber: Wer sich als neuer Gast an diesem Casino registriert bekommt
1.       Einmal Buffet-(Fr-)essen „all you can eat“ frei, sowie
2.       20$ Startguthaben zum gamblen im Casino nebenanàAWESOME
Nachdem 3 Vorspeiseteller bestehend aus Fischgerichten aller Art und Salaten, 4 Hauptspeistellern bestehend aus Pizza, Sushi, Chicken, Thai-Gerichte, Gemüse, Fleisch und und und, sowie 3 Nachspeise Tellern genüsslich in etwas mehr als 1 Stunde vernichtet hatte fühlte ich mich gefühlte 100 Kilo schwerer! Aber gut war's! =) àMax this would be your place to be ;-)
Danach machten wir uns zum gamblen an den Roulette Tisch auf. Für die 20$ Freispielen mussten wir aber nochmals 20 extra setzen. Da wir kein Bargeld dabei hatten und der Automat im Casino uns, warum auch immer keines geben wollte, liehen wir uns 20$ von Jonathan. 40$ auf Rot und…es kam rot =) Die Schulden bei Jonathan gleich getilgt zockten Christian und ich noch ein wenig, aber verloren letzten Endes alles….aber war es wirklich ein Verlust??
Momentmal: freies Essen, bappsatt, Freibetrag verzockt, viel Spaß gehabt...? Nein, ich glaube es war eine Null auf Null Runde, die dennoch allen beteiligten Spaß bereitete. Und hätten wir noch gewonnen, wäre es ein kleines Extrataschengeld gewesen, aber so, kann jeder damit Leben ;) und eins steht fest, da gehen wir nochmals essen, muhaha!!
Zurück nach San Marcos durfte ich Jonathans Auto fahren und weil wir knapp in der Zeit waren, ließen wir Jon springen und nahmen sein Auto mit zum Gym, wo er es dann später abholen kam.
Bevor ins Studio gingen, zockten wir mit ein paar Amerikanern auf dem Outdoor-Feld Basketball und verdauten unsere 100 Kilogramm essen in unseren Mägen.
Gegen 3.30pm starteten wir unseren Workout und besuchten noch die letzte Vorlesung für diesen Tag und für diese WocheJ. Immer noch satt von dem Mittagsbuffet und somit vom Kochen befreit, schauten wir abends nur noch einen Film an und pflegten unsere immer noch strapazierte Bauchgegend. Laura und ich gingen früh ins Bett, da wir donnerstags in den Zoo nach San Diego wollten.

Eigentlich frei, aber dennoch muss man früh aufstehen, wenn man den Tag ausreizen und jede Minuten auskosten will. So klingelte der Wecker schon um 7am. Unmenschlich, aber nur die Harten kommen in den Garten!
Nachdem wir uns gestärkt hatten machten wir uns zu „Enterprise - rent a car“ auf, um das dort bereits online gemietete Auto in Empfang zu nehmen und nach San Diego aufzubrechen.
Unterwegs mussten wir  feststellen, dass die mitgenommene „San Diego“ Karte irgendwo zwischen San Marcos und San Diego aufhörte und somit musste ich mich auf meine (nichtvorhandenen) Ortskenntnisse verlassen. Nach einer kleinen Reise durch San Diego haben wir den Zoo gegen  11.30am erreicht und stolze 40$ Eintritt bezahlt.
Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass man für 40$ auch was zu sehen bekommt und in den 40$ auch eine Gondelfahrt über den Park von Ost nach West, so wie eine Bustour mit drin sind.
Gleich auf den ersten Metern durch den Park, traf ich mein neues Vorbild aus der Tierwelt 8-)

Der Park ist schön strukturiert angelegt und mit der am Anfang bekommenen Karte einwandfrei zu durchqueren. Im Vergleich zu deutschen Zoos, muss ich gestehen, dass wir in dem Punkt von den Amis durchaus noch was lernen sollten, denn auch die Gehege und alles „rund ums Tier“ wird hier sehr groß geschrieben. Hinzukommt, dass der Park nicht auf Gewinn aus ist, und die 40 $ gerade einmal alle Unkosten Decken und nur eine minimal Gewinnmarge enthalten. Impressive!
Um kurz nach 4 nahmen wir noch die letzte Bustour wahr, mit der wie die Bereiche noch abgefahren sind, für die es zeitlich vorher nichtmehr gereicht hat. Somit haben wir alles gesehen! Jawollja!
Auf dem Heimweg musste ich mich extrem darauf konzentrieren nicht einzuschlafen, denn ich war geschafft von dem ganzen Tag auf den Beinen sein. Dazu kam dann auch noch ein immer stärker werdender Hunger, den wir in San Marcos bei „Phil’s BBQ“ mit Chickenwings für Laura und Spare-Ribs für mich, stillten.

Und ja,es war wirklich so lecker wie es ausschaut; vor allem die hauseigene BBQ-Sauce ist echt der Hammer!!Nachdem wir unser königliches Mahl beendet hatten besuchten wir RJ im Gym und machten uns dann nach Hause ins Bett, denn wir mussten aj wieder früh raus, da Laura zum Flughafen musste.
Somit klingelte auch schon um 4 Uhr der Wecker und gegen 5.15 am sind wir dann in Richtung San Diego aufgebrochen, wo wir gegen 6.15 am ankamen. Nach einer kleinen Rennerei am Flughafen, hatten wir den richtigen Check-In Schalter gefunden und Laura machte sich ins kalte Delaware auf….Ach wie gut dass es bei mir in Cali warm ist, ich wollte nicht nach Delaware müssen =)
Zurück zu Hause machte ich mir erst einmal einen starken Kaffee, denn an Schlafen war nicht zu denken, denn RJ, Jon, Linell und Salome waren zum Essen eingeladen und bis dahin musste noch einiges getan werden. Lutz, zauberte eine Lasagne, während  Chris und ich erst einmal einkaufen gingen, denn der Kühlschrank wird ja leider auch immer leerer, und für morgen brauchte ich auch noch Kickschuhe….
Gegen 6pm saßen wir dann gemütlich zusammen und ließen uns das Essen schmecken. Und zum krönenden Abschluss, brachte Jon echtes!!!!!11“ Paulaner Hefeweizen“ mit, das noch nie im Leben zuvor so gut schmeckte =) Yummy!!!
Danach nahmen wir noch einige Getränke zu uns, und man spielte „Apples to Apples“ bis tief in die Nacht hinein.

“Apples to Apples“ ist ein Gesellschaftsspiel, bei dem es darum geht, dass der erste „Moderator“ eine grüne Adjektivkarte zieht und diese in die Mitte legt. Alle anderen Mitspieler haben 7 rote Karten mit Personen, Gegenständen etc. auf der Hand und müssen diejenige Karte auswählen und verdeckt in die Mitte legen, auf die das Adjektiv  ihrer Meinung nach am besten passt. Für jede abgelegte Karte muss man dann wieder eine neue Karte ziehen. Der „Moderator“ schaut sich dann die abgelegten Karten an und entscheidet sich dann für die Karte die seiner Meinung nach am besten zum Adjektiv passt. Die Rolle des Moderators wechselt von Runde zu Runde und gewonnen hat am Ende der/diejenige, die am meisten grüne Adjektivkarten erworben hat. Ein sehr unterhaltsames und zugleich Vokabellehrendes Spiel =)
Zu später Stunde gingen wir  auch heute wieder ins Bett.
Am Samstag stand zuerst einmal ausschlafen auf dem Programm. Was aber irgendwie nicht ganz funktionierte und ich gegen 10.30 am schon wieder wach wahr. Ein Müsli und einige Kaffee später setzte ich mich auf die Couch und kam erst einmal richtig zu mir, bevor es gegen 1pm mit Christian zum Campus ging um dort einen internationalen Kick auf dem Campuseigenen Fußballplatz abzuhalten.

Zurück zu Hause musste ich feststellen, dass mein rechtes Sprunggelenk erheblich schmerzte und ich nicht mehr richtig laufen konnte: Das Ergebnis von 1-2-mal in den Boden Treten und einigen Malen auf den Fuß getreten zu bekommen.
Zurück zu Hause erst einmal aus dem Kühlfach Eiswürfel rausgeholt, in eine Tüte und auf den Fuß gepackt. Zum Glück stand an diesem Abend außer der Projektplanung und anderen Hausaufgaben nichts mehr auf dem Plan und so konnte ich meinen Fuß ein wenig schonen bis ich dann ins Bett ging.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Super Bowls!!!
Gegen 12 Uhr waren wir mit Jon bei uns Zuhause verabredet um dann nach San Diego Downtown aufzubrechen um dort in einer Sportsbar „gemütlich“ den Super Bowl anzuschauen.
Und wir wurden fündig:

In der „Gaslamp Tavern“ nisteten wir uns ein und genossen in internationaler gelassenen Stimmung das Spiel und knüpften neue Kontakte. Auch dieses Mal quatschte ich wieder mit einem Ami, bis der mir nach einiger Zeit steckte, dass das seine Bar ist und er einen Freund in Ingolstadt hat, den er jährlich besuchen geht!

Zudem lernte ich Dale, den am besten gekleideten Packers Fan, und auch einer der wenigen ;-),

sowie dessen Freund Mack, als auch Max, Kirk, Todd, Steve und einige weitere kennen. Nach einem erfolgreichen Super Bowl, den meine Favoriten, die Green Bay Packers, gewonnen haben machten wir uns nach ein wenig Feierei nach Hause auf um dort noch gemütlich den Abend ausklingen zu lassen. Als ich dann im Skype noch Freunde aus der Heimat antraf nutzte ich die Gunst der Stunde und skypte noch bis ich gegen 3am, wo ich dann schlagartig müde wurde…
Der heutige Montag begann für mich erst gegen 10.30am, dann frühstückte ich erst einmal gemütlich, räumte ein wenig auf, begegnete Ulf und Christian die gerade auf der Suche nach einem Surfboard waren und später dann ach Dominik, der am Strand war und dort las. Gegen halb 2 ging ich tanken um dann das Auto zurück zu bringen und dann direkt zur Uni.
Als wir dann gegen 7 noch mit unserem Datenbanken Prof redeten du ihm unser Projekt vorstellten, er hellauf begeistert war, machten wir uns ins Gym auf und fuhren dann um 8.41 pm heim.
Dort angekommen kochte ich für Dominik und mich Rühreier mit Sellerie, Knoblauch, Petersilie, Knoblauch und den Rest des Abends verbrachten wir in gemütlicher Runde.

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