Samstag, 22. Januar 2011

Day 01 - The Arrival

Am 17.01.2011 ging es für Christian, Dominik, Lutz aka Ulf und mich los in Richtung Land der unbegrenzten Möglichkeiten, auch besser bekannt als United States of  America.
Am Stuttgarter Flughafen verabschiedeten sich die mitgereisten Eltern und Freunde von uns, nachdem schon die ersten Koffer -Gewichtsprobleme  durch Umräum-Aktionen vor dem Check-In stattfanden.  Schon bevor es los ging trifft der Begriff „Chaos-Crew“ das Ganze noch mehr als ins Schwarze ;-)
Der daraufflogende Flug war für mich überraschend angenehm, denn die befürchtete Schlaflosigkeit blieb aus.
Um 11:50 Uhr ging es erst einmal von Stuttgart nach London, wo wir um 12:45 Uhr ankamen. Anfangs war ich noch relativ fit, was sich nach der Hälfte dieser ersten Flugstrecke ins krasse Gegenteil wandte und ich den rest durchgeschlafen habe.
In London hatten wir 2,5 Stunden Aufenthalt, bis unser Flieger von London nach Los Angeles flog. Diesen Aufenthalt nutzten wir um uns den Flughafen Heathrow mal ein wenig genauer anzuschauen.
Von einem erneuten Sicherheits-Check, der wesentlich unorganisierter ablief als in Stuttgart. Wer hätte das anders erwartet, denn in London muss man nicht so auf das zu bezahlende Personal achten :-D ; da stört es ja niemanden wenn mindestens  5 Leute mehr rumrennen als unbedingt nötig. Weiter ging es über einen Rundgang durch den riesigen Flughafen, der absolut beeindruckend ist und die ersten Prüfungsaufgaben in  der englischen Sprache mit sich brachte. Diese gab es trotz totaler Übermüdung zu bewältigen. Es handelte sich zwar nur um banale Dinge wie Essen bestellen, Fragen  zu beantworten, aber anfängliche Schwierigkeiten wurden direkt in Souveränität umgewandelt, wie sich das eben für die Elite Deutschlands gehört ;-)
Um 15:15 Uhr ging es dann endlich in Richtung Los Angeles, wo wir, dank der rasanten Pilotin, mit etwa 10 Minuten Verfrühung ankamen. Der Flug an sich lässt sich aus meiner Sicht sehr kurz und knapp zusammenfassen, denn ich habe ca. 80% der 11 Stunden Flugzeit geschlafen, was den Jet-Lag direkt ins Abseits geworfen hat. In den Stunden und Minuten an denen ich bei Bewusstsein war, habe ich für mein leibliches Wohl gesorgt oder die Multimedia-Anlage genutzt. Den andern 3 Mitstreitern erging es nicht so gut wie mir, denn die haben fast gar nicht geschlafen und waren dementsprechend "fertig"…
In Los Angeles angekommen ging es unerwartet zügig zu den „Customers and Border Security“-Guys, die uns etwas genauer unter die Lupe genommen haben. Anders als erwartet hatte sich die Aufregung schnell gelegt, ob das mit der Einreise gut geht, denn es entwickelte sich schnell ein Gespräch, das etwas lockerer geführt wurde und man auch etwas mehr als die Standard Fragen stellte und beantwortete.
Wie erwartet ging alles gut, wir durften alle Einreisen und es ging direkt weiter mit dem Kofferausgabeband.
Es dauerte etwas lange, bis wir unser Gepäck vom Band nehmen konnten, denn es kamen auf unserem Band Gepäckstücke von insgesamt 4 Flügen (Kuala Lumpur, Zürich,? Und ?). Aufgrund der Menge an Koffern war auch die Schlange, die es zum Verlassen des Flughafens aus zu stehen gab, dementsprechend lang. Gegen 20 Uhr Ortszeit hatten wir den Flughafen verlassen und mussten nun, ein wenig verplant und unorientiert, zu unserem Mietwagen gelangen. Nachdem wir uns zuerst an Schildern orientierten und wir fast planlos wurden, entdeckten wir, in dem Verkehrs-Chaos ein „ALAMO“-Shuttle das uns direkt zu unserem Mietwagen brachte. Nachdem das Offizielle geregelt war, durften wir unseren SUV in Empfang nehmen und fuhren erst einmal zur nächsten Tankstelle um die nötigen Materialien zum Lösen der nächsten Herausforderung zu besorgen: eine Karte von LA und Trinken (Wasser) =). Die angesprochene Herausforderung lag nämlich darin, nach Santa Monica zu unserem bereits gemieteten Hostel-Zimmer zu finden.
Selbstverständlich lösten wir auch diese Aufgabe und hatten sogar ein Parkhaus gefunden, indem wir unser Schlachtschiff, das wir für riesig hielten, aber schnell feststellen mussten, dass es doch verhältnismäßig klein ist, nicht weit von unserem Hostel für $5 abstellen konnten. Jedenfalls dachten wir das zu diesem Zeitpunkt….
Eingecheckt und sehr erleichtert machten wir uns ans jagen um unsere knurrenden Mägen zu besänftigen. Drei müde und ein ausgeschlafener Krieger machten sich also ins große LA auf. Der Plan zu essen wurde schnell bei Seite gelegt, als wir merkten, dass wir nahe am Santa Monica Peer, und somit dem Element Wasser sind und diesen beiden erst einmal besichtigen mussten. Als wir den Plan wieder aufgenommen hatten, liefen wir in Richtung City und fanden schnell eine ansprechende Sportsbar, die noch geöffnet hatte, denn es war zwischenzeitlich schon kurz vor 22:30 Uhr. Die Burger schienen den andern gut zu schmecken, denn ich hatte zwischenzeitlich keinen Hunger mehr. Gut, bzw gar nicht gestärkt beendeten wir gegen 23:30 Uhr unseren Sportsbar Besuch und legten uns Schlafen, denn  für den nächsten Tag hieß es Frühjoggen gegen 6 am =)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen