Montag, 24. Januar 2011

Day 05 - First encounter

Leicht verballert starteten wir gegen 10am in den heutigen Tag.
Christian und Dominik erklärten sich bereit Frühstück zu holen, was  auf einen Bagle mit ham, egg und cheese und einem Kaba rauslief. Frisch geduscht, und voller Elan machten wir uns gegen 12 Uhr zum Campus auf um das Gelände bei Tageslicht zu erkunden, bevor es um 2pm mit der Einführungsveranstaltung losging. Danielle, unser International-Supervisor begrüßte uns freundlich und Jonathan führte uns in die Library wo wir seit Tagen wieder mal ins Internet konnten um Lebenszeichen von uns geben zu können. Um 2pm ging es dann los, man lernte insgesamt 16 andere Deutsche kennen, von denen viele vornerein einen komischen Eindruck auf mich machten und über den Tag verteilt wurden diese Eindrücke bestätigt, aber manchmal auch komplett beseitigt. Kurzum, mit ca. 60% kann ich nichts anfangen.
Anfänglich wurden alle bürokratischen Dinge erledigt, wie Passport checking, signing documents, etc und wir bekamen unseren Vorlesungsplan für das Spring Semester, der es wirklich in sich hat. Im Anschluss daran gab es eine Campus-führung von Jonathan, einem Senior, Michelle und David, jeweils Studenten und David ist sogar auch deutscher. Von modern eingerichteten Räumen für die IT, Wirtschaft, Kunst und Musik, gibt es eine mächtige Bibliothek, Starbucks und einem „Begegnungszentrum“ für Sport, welches mir am besten gefiel =). In diesem Zentrum gibt es ein eigenes Fitnessstudio, einen Half-court fürs Basketball und einen Outdoor Basketballplatz. Von MO-DO werde ich im Fitnessstudio sein und freitags ist dann immer Basketball. Zudem bietet die Universität viele Aktivitäten außerhalb der regulären Vorlesungszeiten an, wie z.B. Indoor Skydiving, Indoor Soccer, Indoor Rock climbing, Outdoor Springbreak, und diverse Fitnesskurse. Ein weiteres Angebot, für das ich mich sehr interessiere stellt eine Sportart dar, die man bei uns nicht so kennt, sie jedoch in einem Film zu uns gebracht wurde. Schauspieler in diesem Film waren Adam Sandler, Vince Vaughn, Chuck Norris, Lance Armstrong, Hank Azaria und Rip Torn, letzteren beide spielen die gleiche Figur. Klingelt's bei dem einen oder anderen schon?? Nein? Hilft der Tipp, dass Hank Zaria und Rap Törn einen 7-fachen Champion dieser Sportart spielen? Nein? Ok, ein finaler Tipp: Dieser 7-fache Champion hieß Patches O‘ Houlihan, der zu sagen pflegte: “Wer einem Schraubenschlüssel ausweichen kann, kann auch einem DODGEBALL ausweichen“ Und der dazugehörige Film heißt „Voll auf die Nüsse“ Dodgeball ist immer dienstags und ich werde es mir einmal anschauen J Ein Footballteam gibt es leider nicht. Schade um das Training, aber ich denke umso besser für meinen Körper ;-) Mama du kannst beruhigt schlafen, dein Junge spielt Basketball und keinen Knochenbrecher-Sport ;)
Gegen Ende dieser sehr beeindruckenden Tour gab es noch frisches Obst, unglaublich aber wahr, Käse, Cracker und Getränke, man kam in die ersten Gespräche mit den Professoren und schlug sich einfach den Ranzen voll, denn es war wirklich sehr lecker und umsonst. Nach mehreren Gesprächen betitelten sie uns alle nur noch mit „The crazy German Guys“ und waren von unseren letzten Tagen total beeindruckt. Aber ZU RECHT ;)
Was es zum Campus noch zu sagen gibt, wäre, dass es eine sehr junge Universität ist, die gerade einmal 21 Jahre alt ist, einen super schönen Campus mit Stadtblick hat und einfach jeder nett ist und alles viel organisierter ist als an der DHBW. Für 5$ haben wir uns dann noch einen Studentenausweis machen lassen, der tausendmal schöner ist als der deutsche.
Gegen 6pm fuhren wir dann zu unserer neuen Bleibe bis Dienstag, die mit 18$ pro Nacht, inklusive WLAN, Kühlschrank, Mikrowelle und Pay-TV vorerst ganz gut ist, wir aber noch nach einem Haus/Appartement in Ocean-Side suchen. Ein Auto können wir, so haben wir heute erfahren, für 350$ im Monat mieten, somit wäre die Mobilität beibehalten J
Was daraus wird, werdet ihr noch erfahren.
Im Motel angekommen ruhten uns noch ein wenig aus, gingen dann noch in den Supermarket einkaufen und machten uns dann fertig, um die Straßen unsicher zu machen.
Im Boars angekommen, auch heute habe ich nicht nach dem Namen gefragt…oops, werde ihn aber definitiv noch nachliefern, begrüßte uns Joel der Türsteher freundlich und wir traten ein. Kaum an der Bar angekommen begrüßten uns auch schon Donell und die andern 2 Buddies die ebenfalls im Security-Dienst arbeiteten. Im Vergleich zum Vortag lief Musik, wie man sie ansatzweise aus unseren deutschen Clubs kennt, es waren aber auch durchaus Tracks dabei, die man bei uns nicht hört. Dazu kam noch, dass der DJ echt geil gemixt hat und es echt Spaß machte, trotz meiner überwältigenden Müdigkeit. So tanzten wir fast ununterbrochen auf der Tanzfläche, genehmigten uns den einen oder anderen Drink, und mehrmals kamen „einheimische“ an uns heran und legten mit ihren Moves los. Es hat echt mächtig Spaß gemacht, weil man von einigen Amerikanern und vor allem auch Amerikanerinnen, die das Tanzen ja bekanntlich in den Genen haben, einige lobende Worte für unser Tanzen bekommen haben. Ein echt gelungener und schöner Abend, kein Zweifel. Dominik, der unser Captain an diesem Abend war brachte uns gegen 2.10 am sicher nach Hause und wir fielen mal wieder todmüde in unsere Betten.

2 Kommentare:

  1. Das wär mir ja neu, dass die Amerikaner das Tanzen in den Genen haben :D

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  2. ...und das du tanzen kannst - Arsch wackeln zählt nicht :-)

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