Mittwoch, 26. Januar 2011

Day 08 - Welcome to the jungle!

Montagmorgen 9 am und die „Crazy German Guys“ stehen vor ihrem ersten großen Tag an der California State University San Marcos, kurz, bzw. hier auch einfach nur „CalState“ genannt. Aber bevor der anstrengende tag von 3 pm to 4:50 pm losgeht, musste ich erst einmal das Handballspiel der deutschen gegen Ungarn schauen. Voller Elan und dem Gedanken an den erfolgreich funktionierenden Live-Stream vom letzten Spiel im Kopf, machte ich meinen Laptop an, und musste mal wieder feststellen, dass nicht nur die Handballkommentatoren der ARD beschissen sind, sondern auch ihr Dienstleistungen in Form von Informationsbereitstellung in den United States….Die Ausweichoption auf den Sport1-Live Ticker hatte sich auch verabschiedet, als es nach ca. 25 gespielten Minuten immer noch genau so stand wie nach 5 Minuten…nicht einmal das Neuöffnen der sport1.de Seite half da ab. Aber es gibt ja noch Freunde am anderen Ende der Welt, genauer gesagt in England, die einem da einen viel spannenderen, emotionaleren und anschaulich spielbeschreibenden Live-Ticker liefern, als es irgendein anderer Live-Ticker tun könnte. Hierfür ein riesiges Dankeschön an Anna-Lena, die auf jeden Fall einen Job als Live-Ticker bekäme, falls sie eines Tages arbeitslos werden sollte. Dazu schlürfte ich –mehr oder weniger- genüsslich den Brühkaffee vom  Frühstücksbuffets, denn bei dem Spielverhalten der deutschen, konnte man nicht ruhig Kaffee trinken. Als die selbstverschuldete Niederlage der deutschen feststand, sich der puls wieder an der  50 Schläge pro Minute Marke ansiedelte, ging ich erst mal duschen und nach und nach machten wir uns fertig um in Richtung CalState aufzubrechen. Gegen 12.30pm schnappten wir unsere Unterlagen, stiegen lässig in unseren Dodge Grand Caravan, setzten smooth und Pornobrillen auf, kurbelten die Fenster runter, drehten das Swag und einender vielen geilen Radiosender auf und cruisten lässig zum Campus. Dort angekommen blieb das große Getümmel auf dem Campus aus….aber woran lag das? Achja stimmt, es war ja auch schon mittags um 1.30 pm :D So lässt es sich aushalten =)
Als erste Station an diesem Tage peilten wir das Büro von Danielle an, um ihr zu sagen, dass sie demnächst Post für uns von der Bank of Amerika bekommen wird. Sie dachte wohl anfänglich es gäbe Probleme, oder es sei was passiert, jedenfalls machte sie diesen Anschein, bis sie mit erleichterter Mine, einem „Oh! That's no problem, you’re welcome“  antwortete und lächelte.
Nachdem das erledigt war machten wir uns zum „Clarke Gordon“ Center, dem Sport Zentrum der CalState, auf um uns für die Sportangebote einzuschreiben. Nachdem es nach der Anmeldung einige Probleme mit der Abrechnung gab, wir 4 den kompletten verkehr aufhielten, war gegen 2.45 alles geregelt, wir hatten unseren Ausweis und machten uns durch den noch unüberschaubaren Campus-Dschungel auf zur „Academic Hall" wo in Raum 202 unsere erste Vorlesung „Project Management“ bei Dr. Fang Fang (klingt komisch ist aber so) hatten. Eine Chinesin, die die einen ersten sympathischen Eindruck bei mir, und ich denke auch den anderen, hinterließ.
Nachdem der erste anstrengende Tag zu Ende war( dass ich hier wohl grad lachen musste, ist ja wohl klar ;)), riefen wir Mike, der eigentlich Kevin heißt, und wir ihn die ganze Zeit falsch nannten, an um uns nach dem Erfolg unserer Bemühungen zu machen. Nachdem Kevin am Telefon positiv klang, machten wir uns auf zur Bank, um unsere vorerst letzten Geldreste für das Deposit und die erste Miete zusammen zu kratzen. Ich kann euch sagen, wenn man das Video der Bank anschauen würde, würde man meinen, was sind denn das für Deppen :D :D, warum brauchen die so lange und vor allem: Was machen die da^^. Leider waren alle unseren Bemühen vorerst erfolglos, denn der „Chef“ konnte unsere deutschen Dokumente nicht lesen, wen wundert’s, bei den Patrioten spricht ja keinder ne Fremdsprache und sagte uns somit vorerst ab. Kevin alias Mike, gab uns die Nummer von Mark Post in San Diego, der angeblich die Entscheidungsgewalt über alles weitere hat, und da es bereits 7 pm war mussten wir alles auf den nächsten Morgen verschieben, denn so leicht gaben wir uns nicht „geschlagen“. Somit machten wir uns niedergeschlagen, aber keinesfalls entmutigt erneut zum Sektenverein auf um dort ein wenig einzukaufen. Dort sah ich in der Bakery ein Baguette, das einem Vollkornbaguette sehr ähnelte, doch als wir es im Motel dann auspackten, stellte sich heraus, dass es nach komisch gebratenen Knoblauch und unidentifizierbaren Krümeln schmeckte, und wir nach ein paar Bissen, direkt alles in die Tonne klopften. Somit war mir der Hunger für diesen Abend auch schon direkt vergangen. Die anderen 3 hatten noch Hunger, so holte Christian für sich, Dominik und Ulf noch Burger. Doch vorher gingen wir noch kurz bei der Rezeption vorbei und  verlängerten gezwungener maßen noch eine Nacht im Motel. Den restlichen Abend taten wir nichts mehr, außer: „hangin around, watchin‘ a film and having some buds“

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