Sonntag, 23. Januar 2011

Day 03 - Wakin' up in Vegas and the next trip


Guten MorgenVegas
und Morgenstund'.....kann ja mal gar nichts :D

Als der Wecker mich und somit auch die anderen um 9 Uhr weckte, war ich mehr als gut gelaunt, denn ich freute mich auf das direkt anstehende Handball-WM Spiel der deutschen Mannschaft um 9.15 Uhr Ortszeit. Als ich jedoch vorher aus dem Fenster blickte, erschrak ich kurz, denn das glanzvolle Lichtermeer der Stadt und der Umgebung war auf einmal so dreckig, öde und sehr unschön anzuschauen… Weil das noch nicht genug war musste ich auch noch voller Entsetzen feststellen, dass der ARD-Stream wohl voll ausgelastet sein muss, oder das hier als „High-Speed“ angepriesene WLAN einfach gar nicht so „High-Speed“ ist. Als ich mich damit abgefunden hatte, nur den sport1 Live-Ticker zu haben, war auch schon Mitte der zweiten Halbzeit. Am Ergebnis, hätte sich aber wohl auch nicht viel getan, wenn ich es gesehen hätte, oder doch?
Direkt nach dem Spiel war der Tagesplan für heute:
-          Besichtigung des Grand Canyon in Arizona und
-          den Hoover Dam in halb Nevada und halb Arizona
Also begaben wir uns direkt auf den Weg in Richtung „93 South“, die uns  in Richtung Arizona bringt, um den Grand Canyon zu besichtigen und dem 3. Bundesstaat in 2 Tagen einen Besuch ab zu statten. Auf dem Weg fuhren wir mitten in der Pampa an einem Casino vorbei, und lasen auf einer Anzeigetafel, dass man hier für $29 über den Hoover-Damm fliegen könnte. Ungläubig, aber dennoch interessiert schauten wir uns das Angebot genauer an und erfuhren, dass es wirklich nur $29 kostet, aber auch nur ein Flug über den „Lake Mead“ ist. Nach kurzem Blick in die Runde war mir klar, dass es zwar nicht ganz das erhoffte war, wir es aber dennoch in Angriff nehmen und den Helikopterflug machen. Es war die richtige Entscheidung: Ein unglaubliches Gefühl, eine grandiose Aussicht über die sowieso beeindruckende Landschaft mit all den Bergen und Hügeln, und jeder Menge good vibrations. Als wir dann noch erfahren haben als ein anderer Helikopter über uns vorbei geflogen ist, dass diese Leute für Ihren Flug $454 bezahlen mussten, und in 3000 feet Höhe fliegen, und man von dort keine guten Bilder machen kann, fühlten wir uns nochmals besser, denn wir flogen nur auf ca. 800 feet Höhe und haben grandiose Bilder gemacht und ein tolles Video gedreht. J
Voller Energie und Tatendrang setzten wir unsere Reise fort und irgendwann durfte ich mich das erste Mal in Amerika hinters Steuer setzen und als Captain unser Schiff ans Ziel steuern. Fühlt sich genauso an wie daheim, nur dass es ein Automatik Auto ist, wobei die Automatik voll besch….. ist.
Auf einer weiteren reise, die es an Reizen und Eindrücken abermals nur so in sich hatte, näherten wir uns unserem Ziel immer mehr an und durften wieder und wieder über die mächtige und atemberaubende staunen. Als Krönung dieser Bilder und Eindrücke kam kurz vor dem Grand Canyon ein Abschnitt, der besonders viel Spaß als Fahrer machte: Der Asphaltweg wurde durch einen ca. 17 Meilen langen Sandweg unterbrochen und man kam sich vor wie ein Rallye-Fahrer.
Als wir gegen 3.30 pm pacific time Zeit kurz vor unserem Ziel waren, teilte uns ein netter Mann an einer  Kontrolle vor dem Canyon mit, dass der Skywalk am Canyon bereits geschlossen hat. Ziemlich verärgert, weil wir nicht mehr weiterfahren durften und umdrehen mussten, aber auf dem Schild 25 Meilen vor der Kontrolle stand, dass letzter Einlass bis 3.45pm ist, fuhren wir halt wieder zurück.
Ganz lässig mit Musik von Outcast, den Red Hot Chili Peppers, und diversen anderen Künstlern setzten wir unseren Trip in Richtung Vegas fort. Etwas Krasses, dass hier auch einmal erwähnenswert ist, ist, dass egal in welcher Wüste oder Pampa man sich befindet, man immer Radioempfang hat, was würden denn die Trucker auch ohne machen??Und ganz ehrlich, cruisen und dazu den Western-Sender hören hat ziemlich viel Style 8-)
Als mitten in der Pampa auf einmal ein Schulbus vor uns fuhr, und auf einmal auch Kinder ausstiegen, schauten wir „mal kurz dumm aus der Wäsche“. Eine Ortschaft, die aus einer Straße bestand, sich über Meilen zog, Hütten ab und an neben der Straße hatte und die Wohnhäuser oft noch hunderte Meter weiter in Richtung nirgendwo standen. In Deutschland würde es das nicht geben….und noch viel krasser, dass die alle fließendes Wasser und Strom haben, verrückt sag ich euch!
Um unsere menschlichen Bedürfnisse befriedigen zu können, hielten wir gegen 4.55pm noch an einer kleinen „Raststätte“ und wollten auch noch was essen. Als uns dann die nette Dame sagte, dass es nichts mehr gibt, weil sie bald schließen, fragten wir uns, warum es denn jetzt schon nichts mehr gibt, doch als wir die Uhr über der Kasse sahen, die 5.55pm anzeigte wurde uns alles klar: erstens war es nicht 3.30pm als wir an der Canyon Kontrolle umdrehen mussten, sondern 4.30pm, wir also megamäßig zu spät waren, und einfach nichts über die einstündige Zeitverschiebung wussten. Chaos Crew eben ;-) Somit hielten wir bei „Jack in the Box“ und nahmen das Special Offer Menu bestehend aus 1 Cheeseburger, 2 Tacos und curley fries. Mehr zum Essen und den Burger Läden kommt wenn alles gut geht auf unserem Burger-Blog ;-)
Zu guter Letzt fuhren wir noch den Strip in Las Vegas ab und schauten noch kurz der beeindruckenden Wasser-Show vor dem Bellagio, bei der Wasserfontänen zu Liedern in Aktion treten.
Total fertig vom ganzen Tag waren wir froh, als wir auf unserem Zimmer waren und Abschalten konnten.

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